Schnee an Weihnachten – für die Großregion um Trier auch 2018 nur ein Wunschtraum - Foto: © Paula de Lemos

WEEKEND WETTER

Winterlich nur in unserer Fantasie

Die Weihnachtsmärkte in der Großregion verabschieden sich. Weihnachten reduziert den Unterhaltungswert auf die eigenen vier Wände und Temperaturen, die weder das Schneemann-Bauen noch ein Schlittschuh-Fahren erlauben. Da ruft vielleicht – sollte das Zwischen den Regenwolken die Lust dazu wecken – ein Spaziergang oder eine Wanderung. Und sei es nur deshalb, um am Ende die nach Weihnachtsgebäck duftende Wärme im Zuhause bewusster wahr zu nehmen.

Das vierte Adventswochenende beschert uns verbreitet nasses, mildes und windiges Wetter. Über Weihnachten geht es deutlich ruhiger zu und es wird kühler. Winterlich ist es aber nur im höheren Bergland.

Am heutigen Samstag regnet es in vielen Landesteilen immer wieder kräftig, teils ist auch Graupel dabei. Dazu weht ein lebhafter Westwind, in der Landesmitte und im Süden gibt es einzelne Sturmböen. Auf den Bergen drohen orkanartige Böen und bis in die Hochlagen der Mittelgebirge hinauf setzt sich Tauwetter durch. An kleineren Flüssen droht örtlich Hochwasser. Im Westen findet die Sonne später ein paar Wolkenlücken. Nach Nordosten hin geht es generell etwas ruhiger zu. Die Höchstwerte reichen von 5 Grad in Rostock bis 11 Grad in Karlsruhe.

Am Sonntag halten sich viele Wolken, aus denen es zunächst nur hier und da etwas regnet. Im Tagesverlauf erreicht uns aus Westen ein neues Tief und der Regen verstärkt sich. In den Hochlagen der Mittelgebirge rieseln wieder zunehmend Schneeflocken. Am mildesten mit bis zu 12 Grad wird es von der Saar bis zum Breisgau. Sonst werden 7 bis 10 Grad gemessen.

An Heiligabend ziehen die Niederschläge langsam ab. Dabei fließt kühlere Luft ein, in den Hochlagen der Mittelgebirge und am Alpenrand schneit es wieder. An den Weihnachtsfeiertagen teilen sich etwas Sonne und viele Wolken den Himmel. Regional ist es auch ganztägig neblig-trüb, es bleibt aber weitgehend trocken. Die Temperaturen pendeln meist um die 5-Grad-Marke, bei Dauernebel kommen sie kaum über den Gefrierpunkt hinaus.

Quelle: WettterOnline – 22. Dezember 2018
Foto: © Paula de Lemos