WITTLICH - HEIMAT
Wegekreuze, Kapellen und Heiligenhäuschen in Wittlich
Hut ab vor dem Thema „Wegekreuze, Kapellen und Heiligenhäuschen in Wittlich“, das in erfrischender Manier in Buchform vorgestellt wird: der Autorin Alexandra Karg und dem Gestalter Philipp Engel gelang eine moderne Kombination von Wanderführer und hintergründiger Information zu einem Thema, das in seiner Unscheinbarkeit dennoch Erstaunen kann.
Im Auftrag der Silvio und Waltraud dell’Antonio-Kunsmann-Treuhandstiftung in der Stiftung Stadt Wittlich untersuchte, katalogisierte und beschrieb die Masterstudentin der Kunstgeschichte und Germanistik (FU Berlin) Alexandra Karg 40 religiöse Kulturdenkmäler der Stadt Wittlich und ihrer Ortsteile. Der aus Wittlich stammende Buchgestalter und Editorial Designer Philipp Engel schuf mit Frau Karg aus dieser wissenschaftlichen Datenbank ein wunderschönes Buch mit dem Titel „Wegekreuze, Kapellen und Heiligenhäuschen in Wittlich“.
Es handelt sich um einen Bildband, eine kunstgeschichtliche Abhandlung, ein heimatkundliches Grundlagenwerk und einen Wanderführer mit ausführlichem Kartenmaterial. Ein Kunststück, dies alles auf 200 Seiten in hoch ästhetischer Form unterzubringen, was den jungen Leuten, Frau Karg ist 26 und Herr Engel 28 Jahre alt, in herausragender Form gelang.
Eine Kapelle, die Fintenkapelle, die Conrad Wolff 1717 schuf, bereichert das Buch, obwohl sie auf Bergweilerer Gemarkung liegt. Alexandra Karg begründete die „Landnahme“ entschuldigend mit der Kapellenwanderung, die der Band beschreibt.
Das Buch
„Wegekreuze, Kapellen und Heiligenhäuschen in Wittlich –
Stadt, Bombogen, Lüxem, Neuerburg, Dorf, Wengerohr“
Alexandra Karg und Philipp Engel
Hrsg. im Auftrag der Silvio und Waltraud dell’Antonio-Kunsmann-Stiftung
Fotos: Laura Schleder
Wittlich: Stadt Wittlich 2018, 197 Seiten
ist zum Preis von 20 Euro in allen Wittlicher Buchhandlungen und in der Städtischen Galerie im Alten Rathaus erhältlich.
Quelle: Stadtverwaltung Wittlich – Redaktion Wittlicher Rundschau / Theresia Rodenkirch – 25. Dezember 2018
Foto: © Werner Pelm