NEUJAHR 2019
Persönliche Gedanken zum Start ins Jahr 2019
So ein Jahresbeginn lädt ein in aller Ruhe die letzten zwölf Monate zu betrachten. Mag sein, dass ich in meinem Gehen mitunter einhalten musste, abgelenkt wurde oder gar abbremsen musste. Mag sein, dass ich die Ziele zu hoch gesetzt hatte, dass meine Zehenspitzen nicht ausreichten um die vom Kopf vorgegebenen Hürden mit auch nur dem Finger zu erreichen.
Dennoch, es war ein Jahr, an dem ich keinen Tag ausradieren möchte. Denn es war ein Jahr, an dem ich jeden Tag gelebt habe, an dem ich jeden Tag erleben durfte.
Deshalb soll an allererster Stelle auch mein Dankeschön an alle Menschen stehen, die mich in diesem Jahr begleitet haben, mir vertraut haben, mir zugehört haben, mir ihre Worte schenkten, mit mir Bilder ausgetauscht haben, an deren Leben ich teilnehmen durfte, denen mein Lachen gefehlt hat, die mich verflucht haben, die sich von mir anstecken ließen, die meine Lehrer waren, die den Handschlag akzeptierten, die mich mit einem Hallo begrüßten und klar ein Ja oder ein Nein in den Raum gestellt haben.. Denn dieses Jahr hat mir erneut bewiesen: wir leben MIT-Einander.
Wenn also ein Mensch namens Christoph Maisenbacher als Immobilienmakler, Freund, Hundebesitzer, Ehemann, als Schreibender, als Lachender, als Fragender, als Anklopfender, als Anbietender, als Beschreibender, als Versprechender sich vorstellt, so funktioniert dieser Mensch nur im Geflecht des Miteinanders.
Klar, dass es kurze, zeitbeschränkte oder andauernde Formen des Miteinanders gibt. Klar, dass in diesem Miteinander Worte mitunter falsch, gar nicht oder willentlich anders verstanden werden. Deshalb versuche ich im Miteinander einem Prinzip zu folgen: dem der Offenheit. Dies simple „wie meintest Du das“ auszusprechen und nicht herunterzuschlucken. Denn Magenschmerzen führen dazu dass eine Situation unangenehm versauert wird.
Jedes Lachen kommt vom Innersten! Deshalb bin ich auch erpicht, dies Innerste – dies Bauchgefühl – von keinem falschen Gedanken beeinflussen zu lassen. – Ein klares Nein ist viel schöner als ein dahinziehendes „vielleicht“.
Und ein Ja ist wie ein Energieschub. Egal wohin, es motiviert um im aktiven Tun und mit viel Freude jeden einzelnen Tag der folgt zu begrüßen.
Diesen ersten Tag des Jahres habe ich mit diesem Text begrüßt. Und ich möchte ihn mit dem Wunsch verbinden, dass wir alle vom Glick begleitet sein sollen. Denn dann hat sich das von jedem anders begonnene Jahr – am Ende – gelohnt.
Text: Christoph Maisenbacher – 1. Januar 2019
Foto: © Paula de Lemos