Die Gebäude der Regierung sollen fest stehen bleiben.
Aber das Denken soll sich bewegen.
Denn wir brauchen neue Ideen.
Damit wir die Klima-Ziele erreichen.
Das ist gut für alle Menschen.
Foto: andreas160578 - Pixabay

LEICHTE SPRACHE - KLIMAZIELE & POLITIK

Neue Klima-Ziele erst später? – Teil 1 – Die Deutsche Umwelthilfe sagt: – Die Regierung macht falsche Versprechen. – Das ist gegen das Grundgesetz.

Im Vertrag der Parteien CDU, CSU und SPD steht:
Wir wollen die Klima-Ziele in Deutschland und Europa erreichen.
Wir wissen:
Die Erde wird immer wärmer.
Das ist ein Problem für alle Menschen auf der Welt.
Darum müssen alle Länder zusammen handeln.
Wir machen mit beim Klima-Vertrag von Paris.
Unser Ziel:
Deutschland soll ab dem Jahr 2045 kein CO₂ mehr ausstoßen.
Und trotzdem soll es der Wirtschaft gut gehen.
Auch die Menschen sollen gut leben können.
Wir wollen neue Erfindungen nutzen.
Und wir wollen ein starkes Land mit vielen Fabriken bleiben.

Im Grundgesetz steht im Artikel 20a:
Der Staat muss die Natur schützen.
Auch für die Menschen in der Zukunft.
Und der Staat muss die Tiere schützen.
Das steht im Gesetz.

Jetzt gibt es einen neuen Prüfbericht.
Darin steht:
Deutschland wird seine Klima-Ziele nicht schaffen.
Nicht im Jahr 2045.
Und auch nicht im Jahr 2050.

Was sind Treibhausgase (THG)?
Zum Beispiel:
– Kohlendioxid (CO₂)
– Methan (CH₄)
– Lachgas (N₂O)
Diese Gase machen die Erde wärmer.
Das nennt man den Treibhaus-Effekt.

Heute ist der 3. Juli 2025.
In Europa ist es sehr heiß.
Auch im Mittelmeer ist das Wasser sehr warm: 27 Grad.
Bald gibt es vielleicht wieder neue Hitzerekorde.
Und sehr schlimmes Wetter.
Niemand weiß genau, was passiert.

Darum dürfen wir uns nichts vormachen.
Wir dürfen keine schönen Scheinwelten bauen.
So wie es früher ein Mann namens Potjomkin gemacht haben soll.
Er hat der Zarin Katharina ein falsches Dorf gezeigt.
Alles war nur Fassade.

Im Theater ist das in Ordnung.
Aber im echten Leben geht das nicht.
Denn hier kann man keinen Vorhang zuziehen.

Die Trierer Umschau hat mit zwei Umwelt-Gruppen gesprochen.
Sie dürfen ihre Meinung sagen.
Wir geben ihre Texte unverändert wieder.

Wir beginnen mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH).
Diese Gruppe schützt die Umwelt und die Verbraucher.

 

Klimaziele weit entfernt: Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert die neuen Regeln der Regierung

– Ein Klima-Rat sagt: Die Ziele für 2030, 2040 und 2045 werden nicht erreicht.
– Die Regierung sagt: Wir schauen auf alle Bereiche zusammen. Aber das ist irreführend.
– In den Bereichen Verkehr und Gebäude läuft vieles schief.

Die DUH sagt:
So klappt der Klimaschutz nicht.
Wir brauchen dringend neue Maßnahmen:

– Tempolimit auf Autobahnen (100 km/h)
– Weniger klimaschädliches Geld ausgeben
– Mehr Häuser sanieren

Die DUH hat sogar eine Klage eingereicht.
Weil die Regierung ein Gesetz geändert hat.
Damit sieht alles besser aus, als es ist.
Aber das verstößt gegen das Grundgesetz.

Die DUH glaubt:
Das Gericht wird uns recht geben.

Der Klima-Rat sagt:
Die Regierung muss neue Pläne machen.
Damit Deutschland die Klima-Ziele 2030 und 2040 noch erreichen kann.

Schon im Jahr 2024 hat ein Gericht gesagt:
Die Regierung muss ihre Klima-Pläne verbessern.
Aber die Regierung will das Urteil nicht akzeptieren.

Die DUH sagt:
Warten wir nicht länger!
Die neue Regierung muss jetzt handeln.

Barbara Metz von der DUH sagt:
Beim Thema Heizung und Häuser geht es viel zu langsam.
Die neue Regierung macht es nicht besser.
Große Firmen wollen keine teuren Sanierungen.
Aber das ist schlecht für die Mieter.
Und schlecht für das Klima.

Wir brauchen:
– weniger Energie in alten Häusern
– klare Regeln für Umbau und Sanierung
– Geld vom Staat, damit Firmen besser planen können
– keinen neuen Bau-Wahn
Denn der große Hebel ist: die alten Gebäude.

Der Klima-Rat sagt auch:
Die Natur hilft beim Klimaschutz.
Aber:
Unsere Wälder und Böden geben gerade mehr Gase ab, als sie speichern.

Die DUH sagt:
Schon letztes Jahr hat ein Gericht gesagt:
Die Regierung muss die Natur besser schützen.

Jetzt muss die neue Regierung:
– Wälder retten
– Moore wieder nass machen
– Bauern helfen, besser für die Natur zu arbeiten

Denn:
Klimaschutz geht nur mit der Natur.

 

Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-07-03-aa/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 3. Juli 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
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