FSV TRIER-TARFORST
Mit 1:1 in die Höhenkicker-Sommerpause
Wir sind dann mal weg…
Mit einer 1:1-Punktteilung bei der SG Malberg – verabschiedete sich Fußball-Rheinlandligist FSV Trier-Tarforst am späten Samstagnachmittag in die Sommerpause. Unterm Strich stehen vierzig Punkte und Platz vierzehn.
Die Trierer Höhenkicker haben die Saison mit einem Unentschieden beendet. Bei der SG Malberg/Rosenheim reichte es am späten Samstagnachmittag trotz einer Führung durch Yannick Lauer (30.) am Ende nur zu einem 1:1. Neben einem quirligen Gegner machte aber auch die Hitze dem FSV mächtig zu schaffen. Das Quecksilber weit an der 30-Grad-Grenze – nahm die Hitzeschlacht in Malbergs Einöde nur schleppend seinen Lauf. Die ersten zehn Minuten aus Sicht der Gäste mehr schlecht als recht. Obwohl die junge Truppe um Chef-Trainer Holger Lemke vor einer Woche noch Betzdorf mit einem deutlichen 5:0-Sieg vom heimischen Platz fegte – stand zunächst die Verunsicherung wieder allen im Gesicht geschrieben. Malberg hingegen versuchte mehrmals sein Glück – scheiterte aber an einem gut parierendem FSV-Keeper Daniel Bauer, der im letzten Saisonspiel wieder zwischen den Pfosten stand. Nach gut zwanzig Minuten sahen die mitgereisten Tarforster Fans eine bessere heimische Elf. Der FSV gewann immer mehr die Oberhand und konnte sich schließlich nach einer halben Stunde dank einem unhaltbaren – und sehenswerten Winkeltreffer von Yannick Lauer, mit der 1:0-Führung belohnen (30.). Spielerisch dominierte zwar Tarforst den Folgeverlauf – gute Chancen die knappe Führung auszubauen blieben jedoch aus. Kurz vor der Pause dann ein Rückschlag in Form einer ungeplanten Auswechslung. Für Torschütze Yannick Lauer war die Partie vorbei. Kreislaufprobleme machten dem Youngster einen Strich durch die Rechnung – für ihn stand nun Tarforsts Urgestein Thorsten Oberhausen Gewehr bei Fuß.
Erschöpft und kraftlos dagegen der zweite Durchgang. Tarforsts Reserven fast aufgebraucht – gab die Hitze einem schließlich auch noch den endgültigen Rest. An der Moral und Leidenschaft lag es nicht – dieses Mal machte wirklich der eigene Motor dicht. Zwar blieb ein Motorschaden aus – doch die Sparflamme war allgegenwärtig. Vorne wenig und hinten oft das Glück gepachtet – fiel nach einer Stunde durch Jan Nauroth schließlich der 1:1-Ausgleich (60.). Unterm Strich aber ein gerechtes Unentschieden – wie auch Chef-Trainer Holger Lemke eingestehen musste:
„Auch wenn wir die ersten zehn Minuten etwas schläfrig und unsicher agiert haben – konnten wir anschließend aber unser Spiel gut umsetzen und uns auch dank einem schönen Tor in Führung schießen. In der zweiten Hälfte hat man dann gemerkt – dass meine Jungs alle auf dem Zahnfleisch laufen. Die Kraft war weg – der Wille aber noch da, konnten wir am Ende dann doch noch einen Punkt kassieren. Unterm Strich geht das Unentschieden für beide Teams in Ordnung. Wir sind nun alle froh die Klasse gehalten zu haben und können nun beruhigt in die Sommerpause gehen“, betonte der 30-Jährige erleichtert.
Nun ist die Saison passé. Eine schwierige Spielzeit, ein blaues Auge und das neunte Rheinlandliga-Jahr in Folge vor der Brust. Die Sommerpause dagegen kurz – plant Holger Lemke schon Mitte/Ende Juni den sommerlichen Aufgalopp zur neuen Runde. Bis dahin schwingt das Sommerloch die Feder – Interviews, Rückblicke und vieles mehr, werden neben der Weltmeisterschaft in Russland die nervigen Lücken füllen.
Text / Quelle: André Mergener (Pressesprecher des FSV Trier-Tarforst) – 27. Mai 2018
Foto: © FSV Trier-Tarforst