Schnellladestation oder konventionelle Steckdose – E-Mobility holt sich dort die Power, wo sie angeboten wird - Foto: © Trierer Umschau

E-MOBILITY

Mercedes Hess in Wittlich liefert ersten EQC 400 an Wittlicher Unternehmer

„Gesünder, leistungsfähiger, aktiver“, so kommentiert der Wittlicher Unternehmer Karl-Heinz Häb die Umstellung seines Gartenbauunternehmens auf Elektro. – „Stellen Sie sich eine Heckenschere mit einem 2-Takt-Motor vor: sie ist laut, die Abgase werden einem ins Gesicht geblasen, sie können nicht in Folge arbeiten – Sie müssen immer wieder absetzen, da Sie auch ein Gewicht in der Hand haben.– All das hat mich schon sehr früh dazu gebracht zu sagen: ich werde elektrisch, konsequent elektrisch.“

Karl-Heinz Häb liebt den Nürburgring

Dass sportliche und auch schnelle Autos schon immer zu seinem Repertoire gehörten, das leugnet Karl-Heinz Häb nicht. „Dafür lebe ich zu nahe am Nürburgring“. Auch betont er: „Ich bin kein Ökofreak, auch wenn ich eigentlich nur mit der Natur zu tun habe. Doch wenn die Zukunft elektrisch ist, dann ist es so!“ Dazu zählt für ihn Photovoltaik und ganz aktuell ein E-Auto.

Mit dem 1886 in ein neues Fahrzeitalter

Mercedes wagt den Zeitsprung. Mit der limitierten 1886-Edition des EQC 400 will Mercedes Benz – als Hommage an das erste, von Carl Benz patentierte Automobil – eine neue Ära der Unternehmensgeschichte einleiten: ein konsequent elektrisches Fahrzeug. Und Thomas Hofmann (auf dem Foto links), ein aktiver Verkäufer in der Mercedes-Hess-Filiale in Wittlich, konnte Karl-Heinz Häb zu einem mobilen „Manifest“ überzeugen.

„Ich habe mich natürlich vorbereitet. Das Internet gibt da die besten Möglichkeiten. Doch dann vor Ort meine Fragen beantwortet zu bekommen, da konnte ich nicht mehr anders: ich wollte dieses Fahrzeug um in meinem Unternehmen eine konsequente Fortsetzung des Elektrischen in Angriff zu nehmen.“

Und in der ersten Nacht im neuen Zuhause konnten an einer ganz normalen Haussteckdose (die entsprechende Ausstattung liefert Mercedes) etwa 100 Kilometer „aufgetankt“ werden. – „In einer Schnelladestation brauche ich 40 Minuten um etwa 400 Kilometer fahren zu können“, wie Karl-Heinz Häb zu verstehen gibt. „Und wenn ich meinen EQC 400 frage, dann weiß der von selbst, wo die nächste Ladestation zu finden ist. – Die moderne Technik macht hier Dinge möglich, die mich staunen lassen. – Und das mit der Fahrradfahrer- oder Fußgänger-Erkennungs-Systemen hat meinen großen Respekt. Denn ich würde ungern meine Enkel (?) übersehen, wenn sie um mein Auto herum spielen.“

„Zukunft wird Realität“, meint Thomas Hofmann. – „Und wenn mein Nachbar Karl-Heinz Häb bisher mit seinem -V8-Motorengeräusch den Morgen begrüßte, so ist es jetzt ein leises Gleiten, etwas, an das wir uns alle erst gewöhnen werden. Es ist ein anderes, aber ein irgendwie faszinierendes Gefühl.“

Text: Trierer Umschau / mit Vorlage an Karl-Heinz Häb und Thomas Hofmann – 6. Oktober 2019
Foto: © Trierer Umschau