Klar und ohne Zweifel: das ist Offline-Shoppen - Foto: webandi (Andreas Lischka) – pixabay.com

HEIMAT SHOPPEN

IHK-Imagekampagne „Heimat shoppen“ 2019

Der verkaufsoffene Sonntag am morgigen 5. Mai 2019 lockt einige vom Online-Shoppen in die Innenstadt; wenn die Voraussetzungen in Sachen Wetter stimmen. Wenn Parkplätze angeboten werden. Wenn für Unterhaltung gesorgt wird. Wenn ich das, was ich suche, auch finde. – Sonst habe ich Frau oder Herrn Google als Ansprechpartner, welcher mir alles in allen verfügbaren Farben und vielleicht noch in einer gar nicht mehr lieferbaren anbietet. – Das ist Online versus Offline.

Oder gelingt es den Händlern mit ihrem Service zu brillieren. Doch – und das wissen viele zu berichten – der Service der Beratung wird gerne angenommen. Nur die Bestellung wird online aufgegeben. – Pech gehabt „Heimat schoppen“?. – Deshalb so viele Städte, die sich beteiligen. Sollte wirklich die Hoffnung zuletzt sterben? – Die Entwicklung in Sachen lokaler Einzelhandel ist insofern rückläufig, dass ich nämlich in jeder Stadt Filialen eines nationalen oder internationalen Unternehmens finde. – Das schafft keine Stadt-charakteristischen Bezüge mehr. – „Heimat schoppen“ muss da wirklich mit einem großen Spaten die Erde umdrehen, so dass sich Bezugspunkte und das „nur hier“ von den Bürgern und Besuchern entdecken lassen.

Soviel als Vorspann zu dem von der Trierer IHK verschickten Pressemeldung:

Eine lebendige Innenstadt ist ein Stück Lebensqualität – das wird vielen Menschen erst bewusst, wenn es im Stadtzentrum bereits bedrückend ruhig wird. Welche zentrale Aufgabe lokale Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister für unsere Städte, Gemeinden und Regionen haben, zeigt die IHK-Initiative „Heimat shoppen“. 2019 beteiligen sich erstmals über 50 Städte und Gemeinden aus allen vier IHK-Bezirken in Rheinland-Pfalz an der Aktion.

Im Zentrum der Initiative steht das Aktionswochenwende am 13. und 14. September 2019 mit einer Fülle von Events, die von den Händlern und Werbegemeinschaften vor Ort – oft auch mit Unterstützung der Kommunen – gestaltet und umgesetzt werden. Das Ziel ist es, die Innenstädte und den Handel zu bewerben. Einzelne Aktionen finden vor Ort auch noch über diesen Zeitraum hinaus statt. Dabei treten die teilnehmenden Händler, Gastronomen oder Dienstleister unter der Dachmarke „Heimat shoppen“ auf und zeigen, welche wichtige Rolle sie in einer Stadtgemeinschaft spielen. Denn der stationäre Einzelhandel ist nicht nur „Versorger“, sondern auch einer der größten Arbeitgeber. Die lokalen Betriebe bieten jungen Menschen mit der Ausbildung eine Perspektive direkt vor Ort, stärken ihre Gemeinde durch die Gewerbesteuer und prägen das Stadtbild. Zugleich dient der Handel als Plattform und Treffpunkt für die Menschen einer Kommune: „Heimat shoppen“ bedeutet Einkaufen bei Nachbarn und Freunden und fördert soziale Kontakte.

„Heimat shoppen ist für uns Händler vor Ort ein guter Anlass, auf unsere Stärken aufmerksam zu machen. Wir verführen und versorgen, wir sind Entertainer und nehmen eine wichtige Rolle im sozialen Miteinander ein. Darauf sind wir stolz“, betonen Hildegard und Margret Kaefer, Geschäftsführerinnen von Kaefer Porzellan in Sohren.

Vom Rhein bis zur Mosel und von Altenkirchen im Norden bis nach Kandel im Süden beteiligen sich in Rheinland-Pfalz dieses Jahr über 50 Städte und Gemeinden an „Heimat shoppen“ mit zahlreichen kreativen Aktionen wie Modenschauen, Stadtrallyes, Tombolas, Gutscheinaktionen oder kulinarischen Angeboten. So rücken sie die Besonderheiten der jeweiligen Kommune in den Mittelpunkt. Welche Städte genau vertreten sind, zeigt die Homepage www.heimat-shoppen.de.

Die IHKs unterstützen die Kampagne bei der Pressearbeit, Ideenfindung sowie mit Werbematerialien wie beispielsweise Einkaufstaschen, Postkarten und Plakaten. 2019 nehmen bundesweit über 300 Städte und Gemeinden teil – „Heimat shoppen“ ist damit die größte Imagekampagne für den Einzelhandel in Deutschland.

Quelle: IHK Trier – 4. Mai 2019
Foto: webandi (Andreas Lischka) – pixabay.com