BERLINALE 2018
Film über Immobilien-Eigentümer und Mieter
„Filme können uns helfen herauszufinden, wo wir herkommen, wer wir sind und vielleicht auch, wo wir hinwollen würden, wenn wir die Wahl hätten.“ So der Berlinale-Festivaldirektor Dieter Kosslick im Journal zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2018. Am 15. Februar eröffnet wird am 24. Februar 2018 die Preisverleihung stattfinden.
Natürlich berührt der Wettbewerb auch ein Thema, das die Trierer-Umschau-Redaktion ganz besonders interessiert: „The Real Estate“ (Die Immobilie). Die Regisseure Måns Månsson und Axel Petersén bewerben sich mit diesem zwischen Fiktion, Dokumentation und Experimentellem wechselnden Film um einen Goldenen Berliner Bären.
Worum es geht: die 68-jährige Nojet (gespielt von Léonore Ekstrand) erbt ein Mietshaus mit mehr als 80 Wohnungen. Mit der Entscheidung, die Immobilie zu verkaufen, fangen die Probleme an. Der Film pointiert, ironisiert und polemisiert vieles von dem, was an Tatsachen und phantastischen Extremen in Sachen Immobilie, Vermieter und Mieter, Hausmeister und Makler in einem Film-Cocktail präsentiert werden kann.
Mein Berlinale-Favorit ohne Zweifel.
Auf YouTube findet sich der offizielle internationale Trailer zu „The Real Estate“: https://www.youtube.com/watch?v=7bcEzyJ43lQ
Gerne verweisen wir auf die von Ula Brunner in rbb|24 Kultur verfasste Filmkritik: https://www.rbb24.de/kultur/berlinale/wettbewerbsfilme/2018/topen-av-ingenting-filmkritik-berlinale-the-real-estate.html
Christian Petersen verfasste in www.filmstarts.de eine ebenso passende Filmkritik mit dem „Fazit: Nojet ist eine saulässige Seniorin…“: http://www.filmstarts.de/kritiken/261841/kritik.html
Text: Christoph Maisenbacher (RE/MAX Real Estate Agent) – 19. Februar 2018
Foto: Internationale Filmfestspiele Berlin / Press Office