Falsch befüllter und überfüllter Restabfallbehälter - Foto: © A.R.T. (rdts AG)

ABFALLENTSORGUNG

Falsch befüllter und überfüllter Restabfallbehälter – Foto: © A.R.T. (rdts AG)

„Erziehungsmaßnahme Restmüll“ könnte man die Umstellung der Berechnung der Restabfall-Abholung nennen. – Wenn hierfür eine Pressemeldung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) an unsere Redaktion verteilt wird, dann möchte man sicherlich noch mehr in Sachen „korrekter Bereitstellung“ und vor allem Befüllung erreichen. Denn zum einen wünscht man die Griffe der Tonnen in Richtung Straße – zum anderen aber wird man wohl die momentan noch bestehende Kulanz gegenüber überfüllten oder falsch befüllten Behältern wohl mit einem „Stehenlassen“ kommentieren. – Noch scheint diesbezüglich keine Absichtserklärung im Raume zu stehen. – Deshalb publizieren wir gerne die Pressemeldung und geloben auch Besserung…:

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.) hat zum 1. Januar 2020 die Abfuhr für Restabfall umgestellt. Das neue System bringt zahlreiche Änderungen, vieles bleibt aber auch wie gewohnt. Erste Auswirkungen haben sich bereits zwischen den Jahren gezeigt. Auch wenn diese nicht immer positiv ausfallen zeigt sich der Zweckverband dennoch optimistisch.

Weniger Restabfall, viel mehr Biogut

Nicht nur in den sozialen Medien, auch in der öffentlichen Diskussion waren die teils übervollen Sammelcontainer für Biogut ein Thema in den letzten Wochen. „Wir freuen uns sehr über diesen enormen Zuspruch für das System Biotüte. Wir wissen aber auch, dass wir schnellstmöglich wieder den gewohnten Zustand an den Sammelcontainern herstellen müssen.“ versichert Kirsten Kielholtz, Pressesprecherin des A.R.T. „Die gestiegenen Mengen zeigen, dass das System Biotüte für die Menschen ein probates Mittel ist, um die Menge im Restabfallbehälter zu reduzieren und damit Gebühren zu sparen. Weniger Restabfall heißt weniger Belastung für die Umwelt. Und genau das war das Ziel der Umstellung.“ so Kielholtz weiter.

Am Leerungstermin: Griff zur Straße, Deckel geschlossen

Auch nach der Systemumstellung fahren die Sammelfahrzeuge für Restabfall weiterhin im 14-täglichen Rhythmus. Ob ein Abfallbehälter häufiger oder seltener als 13-mal geleert werden soll, entscheidet jeder Kunde durch Bereitstellen am Straßenrand selbst. Damit für die Mitarbeiter eindeutig erkennbar ist, dass ein Behälter geleert werden soll, muss dieser mit geschlossenem Deckel und dem Griff zur Straße direkt am Straßenrand stehen. Mehrmengen müssen in amtlichen Abfallsäcken neben dem Behälter stehen.

Ohne Beauftragung kein Hol- und Bringdienst

Bisher wurden in der Stadt Trier alle Behälter durch den A.R.T. am Leerungstermin an die Straße geholt und nach der Leerung wieder zurückgestellt. Dies ist seit dem 1. Januar nur noch nach vorheriger Beauftragung möglich. „Viele Kunden haben ihren Behälter auch vorher schon selbst an die Straße gestellt. Den Hol- und Bringdienst haben sie mit der Müllgebühr trotzdem bezahlt. Ab sofort fallen diese Gebühren nur noch für die Kunden an, die den Service auch tatsächlich möchten. In der Stadt Trier gibt es den Hol- und Bringdienst auch weiterhin für alle Behältergrößen. Im Landkreis Trier-Saarburg ist dies – wie bisher – nur für 770 l und 1.100 l Behälter möglich. Die Beauftragung muss schriftlich erfolgen. Das entsprechende Formular gibt es auf der A.R.T. Webseite oder in der A.R.T. App.

Quelle: Pressedienst des A.R.T. / Kirsten Kielholtz – 25. Januar 2020
Foto: © A.R.T. (rdts AG)