Andreas Steier aus Berlin – hier der dritte von links - in Wellen. - Foto: © Walter Bamberg

WELLEN AN DER MOSEL

Berlin braucht regionalen Input – Besuch in Wellen

Die Wahlberechtigung für die Europa- und Kommunalwahlen für den 26. Mai 2019 sind den Wählern zugestellt. Dennoch ist es für die Unternehmen wie Arbeitnehmer der Großregion wichtig, dass in Berlin das besondere und vor allem regionalspezifische dieses Zusammenspiels beachtet wird.

Der Bundestagsabgeordnete Andreas Steier (CDU) war gestern am 2. Mai 2019 in Wellen – mit leuchtend gelber Montur.

In der Region Trier-Saarburg haben vielfältige Unternehmen ihren Sitz – von kleinen Startups bis hin zu großen Industriebetrieben. Eine Firma mit besonderer 138-jähriger Tradition ist das TKDZ-Bergwerk in Wellen. Seit 1881 findet hier Untertagebau statt. Es wird Obermosel-Dolomitengestein aus dem Josef-Stollen abgebaut und in obertägigen Anlagen zu hochwertigen Schottern, Splitten, Griesen und Steinmehlen veredelt. Dabei wird natürlich immer auf die nachhaltige Sicherung des Stollens und damit des Berges geachtet. Damit es nicht zu Einbrüchen in der Oberfläche kommt, werden fremde Gesteinsmassen in die Hohlräume des Stollens getragen. Die Qualitätsprüfung überwacht die Zusammensetzung des Materials und die Statik der Stollen.

Andreas Steier (CDU), heimischer Bundestagsabgeordneter, hat bei seiner Arbeit im Berliner Parlament immer auch die Belange der Betriebe in der Region im Blick. Gemeinsam mit dem hauptamtlichen Beigeordneten der Verbandsgemeinde Konz, Guido Wacht und dem CDU-Ortsverband Wellen besuchte er das Bergwerk, um sich direkt vor Ort ein Bild zu machen.

Die Betreiber investieren viel am Standort – für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, aber auch für die Menschen vor Ort. LKWs, die aus dem Stollen fahren, werden in einem speziellen Verfahren gewaschen und getrocknet, so dass Staub in den anliegenden Straßen möglichst vermieden wird. Auch die Kommune profitiert: Die durch den hochwertigen Dolomit-Abbau hohen Gewerbesteuereinnahmen können für die Belange der Bürger im Ort investiert werden.

Quelle: Philipp Gräfe – 3. Mai 2019
Foto: © Walter Bamberg