Verbotswidrige Benutzung der Rettungsgasse - Foto: © Polizei Rheinland-Pfalz

POLIZEIPRÄSIDIUM TRIER

Baustelle Sauertalbrücke im Fokus der Polizei

Die Erneuerung des Asphalt-Belages auf der A1-Sauertalbrücke führt zu bis zu 60 Minuten andauernden Staus im morgendlichen Berufsverkehr und damit auch zu allerlei verkehrswidrigem Verhalten. Die zuständige Autobahnpolizei hat heute reagiert. – Unser Tipp: noch die letzten sieben Tage Geduld bewahren und die anstehenden Kontrollen beachten:

In den vergangenen Tagen gingen bei der Polizeiautobahnstation Schweich zahlreiche Beschwerden von Verkehrsteilnehmern ein, dass rücksichtslose Fahrzeugführer die im Baustellenstau im Bereich Sauertalbrücke gebildete Rettungsgasse zum schnelleren Vorankommen verbotswidrig nutzen.

Aus diesem Grund führte die Polizeiautobahnstation Schweich am heutigen Mittwochmorgen entsprechende Überwachungsmaßnahmen mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei durch.

Im Rahmen der 2 ½ -stündigen Kontrolle fielen insgesamt 13 Fahrzeugführer auf, die die Rettungsgasse verbotswidrig durchfuhren. Dabei handelte es sich in 12 Fällen um Motorradfahrer, für die es keine rechtlichen Befreiungen von der Rettungsgassenpflicht bzw. vom Verbot des Rechtsüberholens gibt. Gegen die Betroffenen wurden entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet, sie müssen mit einer empfindlichen Geldbuße rechnen.

Abgesehen von wenigen Einzelfällen stellten die Einsatzkräfte ansonsten eine vorbildliche Rettungsgassenbildung durch die übrigen Verkehrsteilnehmer/-innen fest.

Die Polizeiautobahnstation Schweich kündigt für die nächsten Tage zudem Kontrollen auf den beiden Rastplätzen Sauertal und Markusberg an der A 64 an. Viele Luxemburgpendler beschwerten sich darüber, dass diese Parkplätze zweckwidrig und damit verbotener Weise benutzt, um sich einen Zeitvorteil zum Nachteil der übrigen im Stau Stehenden zu verschaffen.

Quelle: Polizeipräsidium Trier / Polizei Rheinland-Pfalz / Presseportal – 23. Mai 2018
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