In Alaska ist am 1. August 2025 ein Gletschersee ausgebrochen.
Der See war beim Mendenhall-Gletscher.
Das Wasser hat viele Dinge kaputt gemacht.
Auch in der Schweiz ist ein Gletscher abgebrochen.
Das war Ende Mai im Lötschental.
Der Schaden war sehr groß.
Der Schaden war 340 Millionen Euro.
Foto: ennz123 - Pixabay

LEICHTE SPRACHE - POTSDAM-INSTITUT FÜR KLIMAFORSCHUNG

Gefährliche Veränderungen auf der Erde. – Was passiert mit uns Menschen? – Oder denken viele: Das betrifft mich nicht?

Das Potsdam-Institut für Klimafolgen-Forschung heißt kurz: PIK.
Das PIK schreibt oft Berichte über das Klima.
Zum Beispiel über Gletscher, Eis, Meere und Regenwälder.
Viele Menschen denken dann: Das hat nichts mit uns zu tun.
Oder: Das ist weit weg.

Es stimmt:
Am 1. August 2025 ist in Alaska ein Gletschersee ausgebrochen.
Das Wasser kam sehr schnell.
Ein Fluss wurde überflutet.
Ein ganzes Tal stand unter Wasser.
Die Stadt Juneau in Alaska war stark betroffen.
Dort wurde der Notfall ausgerufen.
Das war sehr weit weg von uns.

Aber etwas Ähnliches ist auch ganz nah passiert.
Am 28. Mai 2025 in der Schweiz.
Im Lötschental im Kanton Wallis.
Dort gab es eine Lawine aus Eis und Geröll.
Ein ganzes Dorf wurde davon bedeckt.
Das Dorf heißt Blatten.

Manche Menschen fragen sich:
Hat der Klimawandel damit zu tun?
Darüber wird viel diskutiert.
Aber klar ist:
Der Boden unter den Gletschern wird wärmer.
Der Boden taut auf.
Dann können öfter solche Unfälle passieren.

Ein Forscher heißt Wilfried Haeberli.
Er sagt:
„Jedes Kind weiß:
Man kann keine Sandburg bauen, wenn der Sand gefroren ist.“

Und was passiert mit Sandburgen, wenn der Sand auftaut?
Dann fallen sie zusammen.

So ist es auch mit Bergen, die auf gefrorenem Boden stehen.
Wenn der Boden auftaut, wird es gefährlich.

Wir haben noch einen anderen Text über den Klimawandel –
ganz in unserer Nähe.
Er gehört zu unserer Serie „Natur erleben“.
Hier ist der Link zum Artikel:
👉 https://www.trierer-umschau.de/2025-10-19-cb/

 

Jetzt kommen wir zurück zum Bericht vom PIK.

Der Bericht sagt:
Die Erderwärmung betrifft auch uns!
Auch wenn wir das manchmal nicht glauben wollen.
Denn das Klima kennt keine Länder-Grenzen.

Ein neuer Bericht hat viele Forscherinnen und Forscher zusammengebracht.

Der Bericht heißt: Global Tipping Points Report 2025.
Er beschreibt viele gefährliche Punkte auf der Erde.
Zum Beispiel:
Korallenriffe sterben ab.
Eis schmilzt.
Meeresströmungen werden schwächer.

Der Bericht sagt:
Ein Kipppunkt ist schon erreicht.
Das ist bei den warmen Korallenriffen.
Dort ist die Temperatur zu hoch.
Und die Korallen sterben.

Der Bericht nennt noch mehr Beispiele:
Gletscher, Eisfelder, Meeresströmungen, Eisschilde und Regenwälder.
Auch sie sind in Gefahr.
Wenn sich die Erde weiter erwärmt, kann es schlimmer werden.
Schon bei 1,5 Grad Erwärmung könnten Kipppunkte erreicht werden.

Ein Kipppunkt ist wie eine Grenze.
Wenn wir diese Grenze überschreiten, kann sich vieles schnell verändern.
Und wir können das nicht mehr aufhalten.

Ein Forscher vom PIK heißt Sina Loriani.
Er sagt:
Wir sehen immer mehr Zeichen für Kipppunkte.
Wenn Kipppunkte erreicht sind, wird alles schlimmer und schneller.

Auch der Regenwald im Amazonas ist in Gefahr.
Nicht nur wegen dem Klima.
Auch wegen der Abholzung.
Schon bei 1,5 Grad Erwärmung kann der Regenwald großen Schaden nehmen.
Das zeigt, wie wenig Zeit uns noch bleibt.

Ein Beispiel zeigt die Folgen ganz deutlich.

Das Beispiel ist aus Juneau in Alaska.
Dort gibt es einen Gletscher.
Er heißt: Áakʼw Tʼáak Sítʼ oder Mendenhall-Gletscher.
In den Jahren 2023, 2024 und 2025 sind dort Gletscherseen ausgebrochen.
Sie haben großen Schaden gemacht.
Millionen Euro sind verloren gegangen.

Die Stadt musste reagieren.
Sie musste sich schützen.
Das war schwierig.
Und teuer.

Ein Forscher heißt Donovan Dennis.
Er sagt:
So etwas kann überall passieren.
Auch bei uns.
Besonders Städte, Dörfer und Ureinwohner sind betroffen.
Sie müssen sich anpassen.
Zum Beispiel durch Hochwasserschutz.
Oder durch Nachbarschaftshilfe.
Oder durch bessere Planung.

Damit das gelingt, müssen alle zusammenarbeiten.
Politik, Menschen vor Ort und Fachleute.

Der Bericht zeigt aber auch: Es gibt Hoffnung.
Es gibt Fortschritte bei Energie aus Sonne und Wind.
Auch bei Elektroautos, Batterien und Wärmepumpen.
Diese Dinge helfen dem Klima.
Aber: Es muss schneller gehen.
Wenn mehr Menschen diese Dinge nutzen, kann das Klima gerettet werden.
So können wir neue Kipppunkte verhindern.

 

Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-10-26-fa/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 26. Oktober 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Foto: ennz123 – Pixabay