Ein Blick auf die Temperatur zeigt:
Es wird immer wärmer bei uns.
Das ist ein klarer Fakt.
Man braucht dafür keine politische Meinung. (*)
Foto: © Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen – Logo: © DLR Mosel

LEICHTE SPRACHE - NATUREREIGNISBEGLEITER

Natur-Ereignis-Begleiter. – Warum wir beim Klima nicht wegsehen dürfen. – Das ist der zweite Text.

Warum wir beim Klima nicht wegsehen dürfen

Das Thema Klima ist schwierig.
Viele Menschen reden sich die Dinge schön.
Zum Beispiel sagen sie:
„So schlimm wird es schon nicht sein.“

Manche glauben sogar gar nicht an den Klimawandel.
Oder sie erzählen:
„Der Klimawandel ist eine große Lüge.“
So etwas sagte auch Donald Trump.
Das ist gefährlich.
Denn solche Aussagen machen vielen Menschen Angst oder sie verwirren.

Aber:
Fakten kann man nicht einfach wegwischen.
Auch wenn manche Menschen sagen:
„Das ist alles nur Lügenpresse.“

Doch die Wissenschaft ist ehrlich.
Die Physik ist klar.
Die Temperatur auf der Erde steigt.

Ein Mann aus einer Umwelt-Organisation hat etwas Wichtiges gesagt.
Er heißt Christoph Bals.
Er sagte nach der Wahl in den USA im Jahr 2024:
„Trump glaubt nicht an den Klimawandel.
Aber die Natur verändert sich trotzdem.
Es ist egal, wer Präsident ist.
Die Klimakrise macht keine Pause.“

 

Beispiel aus Rheinland-Pfalz: Vortrag zum Weinbau

In Rheinland-Pfalz gibt es Vorträge über den Klimawandel.
Zum Beispiel vom DLR Mosel.
Ein Mann namens Christopher Hermes hat am 8. Juli 2025 über den Klimawandel gesprochen.
Der Vortrag war Teil einer Ausbildung zum Natur-Erlebnis-Begleiter.

Wichtig dabei ist:
Es geht nicht um Politik.
Es geht um echte Fakten.
Rheinland-Pfalz hat sogenannte Klimasteckbriefe erstellt.
Darin stehen wichtige Daten zum Klima für jeden Landkreis.
Man kann sich die Infos im Internet ansehen.
Dort sieht man:
Wie stark sich das Klima verändert hat.
Und was das für die Menschen bedeutet.

 

Was sagen die Daten über Trier?

In Rheinland-Pfalz ist es seit 1881 um 1,7 Grad wärmer geworden.
Das ist mehr als im Rest von Deutschland.
Im Landkreis Trier ist es um 1,5 Grad wärmer geworden.

Die Folgen:
• Es gibt mehr heiße Tage (über 30 Grad).
• Es gibt weniger Frosttage (unter 0 Grad).
• Die Sommer dauern länger.
• Pflanzen wachsen früher und länger.

Diese Veränderungen betreffen vor allem die Landwirtschaft.
Und besonders den Weinbau.

 

Der Wein und das Klima

In Trier fehlt es im Durchschnitt nicht an Wasser.
Aber:
Oft regnet es zu viel auf einmal.
Oder das Wasser kommt zur falschen Zeit.

Das führt zu Problemen:
• Starke Hitze schadet den Trauben.
• Zu viel Sonne macht den Zuckeraufbau langsamer.
• Zu viel Regen lässt die Trauben platzen.
• Nasse Reben bekommen öfter Pilzkrankheiten.
• Insekten greifen die Reben an.

Wenn es sehr warm ist, gibt es mehr Blüten.
Das klingt gut.
Aber:
Wenn es zu heiß wird, leiden die Trauben.

Mehr Infos zu Krankheiten bei Reben findet man hier:
👉 https://de.wikipedia.org/wiki/Rebkrankheiten_und_Sch%C3%A4dlinge_im_Weinbau

 

Was können die Winzer tun?

Winzer stehen nicht hilflos da.
Sie können viele Dinge tun:

• Den Boden gesund halten
• Robuste Rebsorten pflanzen
• Pflanzen zwischen den Reben wachsen lassen
• Den Boden mit Humus verbessern
• Wasser gut speichern
• Nur wenig düngen
• Weniger Chemie verwenden
• Blätter wegschneiden, damit Wind durch die Reben kommt
• Die Reben nachts gießen, damit weniger Wasser verdunstet
• Zisternen oder Wasserbecken anlegen

Guter Boden ist sehr wichtig.
Er kann Wasser speichern.
Das hilft bei Trockenheit.
Aber auch zu viel Nässe ist schlecht.
Ein gutes Boden-Management hilft dabei, die richtige Menge Wasser zu haben.

 

Was passiert durch den Klimawandel noch?

Die Reben blühen heute 14 Tage früher als früher.
Das ist ein Zeichen dafür, wie stark sich das Klima verändert.
Aber das bringt neue Risiken.
Zum Beispiel:
Spätfrost kann die jungen Triebe zerstören.

Eine Möglichkeit zum Schutz:
Frostschutz-Bewässerung
Diese Methode wird in einem Video erklärt:
👉 https://www.youtube.com/watch?v=BPMgRkFRsrQ

 

Fazit: Wir müssen hinschauen!

Das Klima verändert sich.
Nicht irgendwann – jetzt.
Deshalb ist es wichtig, dass wir die Natur genau beobachten.
Und dass wir handeln.
Nur so können wir unsere Umwelt schützen.
Nur so kann der Weinbau überleben.

 

(*) Ergänzung zur Grafik

Die Temperatur ist in den letzten 140 Jahren stark gestiegen:

• 1881–1910: 8,1 Grad Celsius
• 1971–2000: 8,9 Grad
• 1995–2024: 9,9 Grad

Es gibt drei Zukunfts-Szenarien:

RCP8.5 – Kein Klimaschutz:
Die Erde wird immer wärmer. Keine Maßnahmen werden ergriffen.

RCP4.5 – Wenig Klimaschutz:
Weniger Emissionen, aber nicht genug. Die Luft wird noch lange schlecht bleiben.

RCP2.6 – Starker Klimaschutz:
Weniger Emissionen. Die Ziele des Pariser Abkommens könnten erreicht werden.

 

Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-10-19-ca/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 20. Oktober 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Foto: © Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen / Klimadaten-Tool – Logo: © DLR Mosel