Daimler Buses baut neue Lade·stationen.
Die Lade·stationen sind für Busse mit Strom.
Die Lade·stationen stehen an wichtigen Orten für Urlaub in Europa.
Die Firma kommt aus Leinfelden-Echterdingen.
Foto: © Daimler Truck AG

LEICHTE SPRACHE - ELEKTRO-MOBILITÄT

Haben Menschen in Deutschland Angst vor Autos mit Strom? – In der Ukraine kaufen viele Menschen solche Autos. – Was plant die Industrie? – Daimler Buses baut Lade·stationen in Europa.

Was denken Menschen in Trier?

Einige Menschen aus Trier haben bei einer kurzen Umfrage mitgemacht.
Auch die Redakteure selbst haben über das Thema nachgedacht.
Viele sagen offen:
Ja, wir haben Angst.
Wir haben Angst, dass neue Regeln kommen.
Zum Beispiel:
Autos mit Abgas dürfen nicht mehr überall fahren.
Dann dürfen wir unsere alten Autos nicht mehr benutzen.
Viele Menschen haben nicht genug Geld für ein neues Auto.
Sie sagen:
Wir können unser altes Auto nicht einfach austauschen.
Das betrifft Pendler aus Luxemburg.
Und auch kleine Firmen.
Sie können nicht einfach alle auf E-Autos umstellen.

German Angst und ukrainischer Optimismus

In Deutschland haben viele Menschen Angst vor Veränderung.
In der Ukraine sehen viele Menschen hoffnungsvoll in die Zukunft.
Vielleicht kommt die Angst in Deutschland aus der Vergangenheit.
Zum Beispiel durch den 2. Weltkrieg.
Diese Angst ist vielleicht tief in den Köpfen.
Und jetzt gibt es auch noch Krieg in der Ukraine.
Das macht die Angst stärker.
Aber:
In der Ukraine passiert etwas Erstaunliches.
Trotz Krieg gibt es dort immer mehr E-Autos.
Die Straßen, die Stromleitungen und die Tankstellen werden oft zerstört.
Und trotzdem:
Zwischen August 2024 und August 2025 gab es fast 25 % mehr E-Autos.
Jetzt fahren dort über 185.000 E-Autos.
Ein E-Auto fährt nur mit Strom aus einer Batterie.

Ist die Hoffnung aus der Ukraine ansteckend?
Oder bremst die deutsche Politik die Entwicklung?

Der Text wurde geschrieben, weil in Berlin ein wichtiges Treffen war.
Das Treffen heißt: Auto·gipfel im Kanzler·amt.
Es war vor einer Woche.
Dort haben wichtige Menschen aus Politik und Auto·industrie gesprochen.
Leider ging es dort auch wieder um alte Ideen:
Viele wollen, dass Autos mit Abgasen auch nach 2035 weiter fahren dürfen.
Aber die großen Auto·firmen sagen:
Wir machen mit E-Autos weiter.
BMW, Mercedes und VW sagen: Wir bleiben auf Kurs.
Manche sagen aber auch:
Die Firmen hätten früher handeln müssen.
Denn China hat schon lange gesagt:
Wir wollen bei E-Autos die Nummer 1 in der Welt sein.
Jetzt ist China ganz vorne.
Viele E-Autos in der Ukraine kommen aus China.
Auch VW- und Tesla-Autos werden aus China importiert.
Warum ist das so?
Weil China weniger teuer ist.

Zurück zur deutschen Angst.

Wir zeigen jetzt zwei wichtige Meinungen zum Thema.
Die erste Meinung ist von Greenpeace.
Die zweite Meinung ist von der Deutschen Umwelthilfe.

Greenpeace sagt:

Der Auto·gipfel in Berlin war kein Höhepunkt.
Er war ein Tiefpunkt.
Die deutsche Politik ist unklar.
Das verunsichert viele Menschen.
Die Politik macht keine klaren Regeln.
Dabei gibt es schon viele gute E-Autos.
Und sie werden günstiger.
Immer mehr Menschen kaufen ein E-Auto.
Greenpeace sagt:
Die Politik muss jetzt klar sagen, wie es weitergeht.
Die Auto·firmen brauchen Rücken·wind.
Dann können sie schneller auf saubere Autos umstellen.
Bis 2035 sollen nur noch saubere Autos verkauft werden.
Greenpeace sagt auch:
Die EU darf den Verbrenner-Aus nicht wieder abschwächen.

Die Deutsche Umwelthilfe sagt:

In den Niederlanden gibt es Zonen ohne Abgase.
Dort dürfen nur noch E-Fahrzeuge fahren.
Zum Beispiel Lkw.
Das funktioniert gut:
78 % der neuen Lkw dort fahren mit Strom.
Die Zahl der Diesel-Lkw ist stark gesunken.
Bis 2030 sollen auch Autos, Busse und Taxis dazugehören.
In Deutschland ist das anders:
Die Umwelt·zonen hier sind oft nutzlos.
Über 90 % der Autos haben eine grüne Plakette.
Auch alte Autos.
Deshalb helfen die Umwelt·zonen kaum noch.
Viele Städte schaffen sie wieder ab.
Das ist schlecht für die Luft und das Klima.
Die Umwelthilfe fordert:
Es muss eine klare Regelung für alle Städte geben.
Saubere Luft ist wichtig.
Und die Städte müssen beim Klima·schutz mithelfen.
Die Niederlande zeigen:
Nullemissions·zonen helfen sehr gut.
Das sollte Deutschland auch machen.
Damit die Menschen gesünder leben können.

Und zum Schluss: Eine gute Nachricht aus Leinfelden-Echterdingen.

Die Firma Daimler Buses macht einen wichtigen Schritt.
Ab dem Jahr 2026 baut die Firma öffentliche Lade·stationen für E-Busse.
Diese Lade·stationen stehen an Orten, wo viele Touristen sind.
Zum Beispiel:
Bei Freizeitparks oder in großen Städten.
Die Lade·stationen sind nicht auf Autobahnen, sondern extra für Reise·busse.
Denn diese Busse fahren zu Urlaubs·orten.
Heute gibt es dort kaum Lade·stationen.
Das will Daimler Buses ändern.

Ein erstes Projekt startet in Köln.
Dort baut die Firma 4 Lade·stationen in der Nähe vom Stadt·zentrum.
Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und der Energie·gesellschaft NRW.Energy4Climate.
Daimler Buses ist bisher der einzige Bus·hersteller in Europa, der eigene Lade·stationen baut.
Die Tochter·firma Daimler Buses Solutions übernimmt alles:
Planung, Bau, Betrieb und Wartung.

Der Chef von Daimler Buses heißt Till Oberwörder.
Er sagt:
„Die Zukunft des Busses ist elektrisch.“
Aber: Der Aufbau der Lade·stationen geht zu langsam.
Darum machen wir es selbst.
Der neue E-Bus heißt eIntouro.
Er fährt in der Stadt und auf dem Land.
Auch für kleinere Reisen ist er gut geeignet.
Wenn es bald mehr Lade·stationen gibt,
können auch lange Reisen mit E-Bussen gemacht werden.
Dann lohnt sich das auch für Bus·firmen.

 

Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-10-15-aa/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 15. Oktober 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Foto: © Daimler Truck AG