LEICHTE SPRACHE - FRIEDEN
Margot Käßmann sprach bei der Friedens-Demo in Stuttgart. – Sie sagte: Es geht um Zwang zum Kriegsdienst. – Und darum, dass Menschen im Krieg sterben sollen. – Sie fand klare Worte.
Frieden ist nicht nur am 3. Oktober wichtig.
Frieden ist jeden Tag wichtig.
Immer mehr Menschen reden vom Krieg.
Sie sagen: Deutschland muss bereit sein für den Krieg.
Das nennt man „kriegstüchtig“.
Aber das ist gefährlich.
Ein hoher Soldat hat gesagt:
„Ich will ein Heer, das kämpfen kann, das gewinnt und so Frieden und Freiheit schützt.“
Das klingt, als ob Krieg gut wäre.
Aber das stimmt nicht.
Auch ein anderer Soldat hat gesagt:
„Wir können mit neuen Waffen sehr weit entfernte Ziele angreifen.“
Solche Sätze machen Angst.
Sie zeigen: Es geht nicht um Frieden.
Es geht um Aufrüstung.
Zum Glück gibt es auch andere Stimmen.
Zum Beispiel von Margot Käßmann.
Sie hat am 3. Oktober 2025 in Stuttgart gesprochen.
Bei der großen Friedens-Demo „Nie wieder Krieg“.
Viele Menschen waren da.
Sie wollten ein Zeichen für Frieden setzen.
Margot Käßmann hat gesagt:
Wir dürfen nicht wieder einen Krieg wollen.
Wir sollen den Frieden lernen.
Sie fragt:
Wollen wir jungen Menschen beibringen zu kämpfen?
Oder wollen wir ihnen beibringen, wie man in Frieden lebt?
Sie will keine Wehrpflicht.
Sie will keine Waffen-Exporte.
Sie will Diplomatie, also Reden statt Kämpfen.
Sie will Abrüstung, also weniger Waffen.
Margot Käßmann sagt:
Wir müssen „friedensfähig“ werden.
Nicht „kriegstüchtig“.
Sie will:
• Kein Zwang zum Kriegsdienst.
• Asyl für Menschen, die den Kriegsdienst verweigern.
• Eine Friedensbewegung ohne Hass und Ausgrenzung.
• Schutz für Kinder statt Geld für Waffen.
Sie sagt auch:
Die Regierung redet viel vom Krieg.
Zum Beispiel:
• Der Kanzler sagt: Wir sind nicht im Krieg, aber auch nicht im Frieden.
• Der Verteidigungsminister sagt: Wir müssen kriegstüchtig werden.
• Andere Politiker wollen neue Gesetze für den Kriegsfall.
Margot Käßmann sagt:
Diese Angst vor Krieg macht alles schlimmer.
Wir brauchen Entspannung, keine Eskalation.
Sie war früher Präsidentin der Friedensgesellschaft.
Sie war auch bei einer Beratungsstelle für Kriegsdienstverweigerer.
Jetzt will die Regierung die Wehrpflicht zurückbringen.
Aber das Wort „Wehrpflicht“ klingt harmlos.
In Wirklichkeit ist es Zwang zum Kriegsdienst.
Menschen sollen als Soldaten in den Krieg geschickt werden.
Margot Käßmann nennt das „Kanonenfutter“.
Sie sagt:
Alte Menschen zwingen junge Menschen zum Kriegsdienst.
Sie locken sie mit Geld, Ausbildung und Führerschein.
Aber das trifft vor allem arme Familien.
Ein Politiker hat gesagt:
Bei einem Krieg mit Russland könnten jeden Tag 5.000 Soldaten sterben.
Das zeigt, wie schlimm Krieg ist.
Darum sagt sie: Verweigert den Kriegsdienst!
Margot Käßmann fragt:
Warum prüft der Staat das Gewissen von denen, die nicht kämpfen wollen?
Aber nicht das Gewissen von denen, die kämpfen wollen?
Sie sagt:
Wenn es eine Pflicht gibt, dann die Pflicht, keinen Krieg mitzumachen.
Sie will auch, dass junge Männer aus der Ukraine und aus Russland Asyl bekommen.
Wenn es Menschenrechte gibt, dann müssen sie für alle gelten.
Sie ist Christin.
Die Kirchen haben oft Fehler gemacht und Krieg erlaubt.
Aber 1948 haben sie gesagt: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“
Das steht auch in der Bibel.
Sie sagt:
Es ist falsch, wenn Kirchen Waffen segnen.
Jeder Mensch ist ein Bild Gottes.
Egal welche Religion.
Sie sagt auch:
Der Angriff der Hamas auf Israel war schrecklich.
Aber auch das Leid im Gazastreifen muss aufhören.
Und Deutschland darf keine Waffen dafür liefern.
Sie sagt ganz klar:
Die Regierung von Israel ist nicht das Judentum.
Kritik an der Regierung ist kein Judenhass.
Judenhass und Ausländerhass haben in der Friedensbewegung keinen Platz.
Sie ist auch Großmutter.
Sie hat sieben Enkelkinder.
Sie denkt an die Kinder in der Ukraine, in Russland, in Israel, in Gaza, im Kongo und im Jemen.
Sie sagt:
Rüstung ist keine Investition in die Zukunft.
Kinder brauchen keine Bundeswehr-Praktika.
Kinder brauchen Friedens-Unterricht in der Schule.
Die Rüstungsfirma Rheinmetall macht viel Gewinn.
Aber das hilft den Kindern nicht.
Kinder brauchen Bildung und Schutz vor Armut.
Nicht Atomwaffen, sondern Frieden.
Sie sagt:
Wir müssen für den Frieden arbeiten, um auch das Klima zu schützen.
Denn auch der Klimaschutz geht nicht mit Krieg.
Zum Schluss sagt sie:
Ich bin froh, heute hier zu sein.
Auch wenn manche sagen: Als Kirchenfrau passt du nicht hierher.
Aber sie sieht heute:
Die Friedensbewegung lebt.
Manche machen sich über sie lustig.
Sie sagen: Ihr seid naiv oder „Sofapazifisten“.
Aber sie lässt sich nicht beirren.
Sie sieht:
Immer mehr Menschen sagen Nein zu Waffenlieferungen.
Sie wollen keine Kriegspartei sein.
Sie will:
Mehr Diplomatie.
Mehr Verhandlungen.
Mehr Friedens-Ideen.
Ihr Ziel:
Nicht kriegstüchtig sein.
Sondern friedensfähig werden.
Danke!
P.S. Die Trierer Umschau empfiehlt:
Besuchen Sie die Webseite von Margot Käßmann:
👉 https://margotkaessmann.de
Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-10-11-aa/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – . Oktober 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Fotos: © Plakate und Banner der Demonstrierenden in Trier & Trierer Umschau
Video: © Holgerine Halfmann – YouTube
