Danke an die Deutsche Umwelthilfe.
Sie zeigt uns wichtige Wahrheiten.
Auch wenn diese Wahrheiten unbequem sind.
So kommen wir aus unserer Bequemlichkeit heraus.
Foto: Dylan Laegh - Pixabay

LEICHTE SPRACHE - DEUTSCHE UMWELTHILFE

Die Deutsche Umwelthilfe schützt unsere Zukunft. – Jetzt braucht sie unsere Hilfe

Wenn ich etwas schützen will,
muss ich zuerst wissen, dass es wichtig ist.

Damit ich das weiß,
brauche ich Menschen, die mich darauf aufmerksam machen.

Denn wenn ich nichts weiß,
wenn ich einfach so weitermache,
kann das schlecht enden.

Unsere Umwelt ist sehr empfindlich.
Wenn wir nicht aufpassen,
kann es schnell eine Katastrophe geben.
Und dann gibt es oft kein Zurück mehr.

Die Deutsche Umwelthilfe macht auf Probleme aufmerksam.
Sie zeigt:
Viele Firmen und Politiker halten sich nicht an Umwelt-Gesetze.

Wenn man etwas Schlechtes macht
und dabei erwischt wird,
dann gibt es zwei Arten von Menschen:

Einige sagen:
„Stimmt, ich ändere etwas!“

Andere werden wütend.
Sie greifen die Person an,
die das Problem gezeigt hat.
Mit Drohungen oder sogar mit Gewalt.

Solche Menschen wollen den „Spiegel“ zerstören,
der ihnen zeigt, was falsch läuft.

Manche sagen:
„So schlimm ist das doch nicht.“

Aber es ist schlimm.

Ich bin Journalist.
Ich bin auch Mensch.
Und ich setze mich für die 17 Ziele der Vereinten Nationen ein.
Diese Ziele sollen unsere Welt besser machen.

Am Wochenende habe ich eine E-Mail bekommen.
Diese E-Mail war für Mitglieder und Unterstützer der Deutschen Umwelthilfe.
Der Inhalt hat mich sehr schockiert.

Ich finde:
Alle sollen wissen, was in dieser E-Mail steht.

Darum spreche ich jetzt darüber.
Auch wenn es keine offizielle Presse-Information war.

Ich finde:
Man darf bei so etwas nicht schweigen.
Man muss zeigen, wie schlimm manche Menschen handeln.

Ein Beispiel:
Jemand hat gesagt:
„Ich bringe dich um.“

Das ist eine schlimme Drohung.
So etwas darf man nicht einfach ignorieren.

Die Deutsche Umwelthilfe tut viel Gutes.
Sie kämpft dafür, dass die Natur geschützt wird.

Zum Beispiel:

• Sie schützt das Wattenmeer.
• Sie kämpft gegen falsche Werbung, wenn Firmen behaupten, sie seien umweltfreundlich, obwohl das nicht stimmt.
• Sie zeigt, wo Menschen besser vor Hochwasser geschützt werden müssen.
• Sie will, dass gefährliche Chemikalien wie PFAS verboten werden.
• Sie kritisiert die Regierung, weil sie immer noch umweltschädliche Dinge wie Öl und Gas unterstützt.

Unsere Redaktion weiß:
Die Deutsche Umwelthilfe ist wichtig.
Sie kämpft für unsere Zukunft,
für unsere Gesundheit
und für saubere Luft und Natur.

Darum zeigen wir euch jetzt die ganze E-Mail,
die wir am Freitag bekommen haben.

 

Titel der E-Mail:

Die Deutsche Umwelthilfe und ich bekommen immer mehr Drohungen.
Bitte helfen Sie uns.
Wir kämpfen für den Schutz der Natur und gegen Klimaleugner und große Konzerne.

Von Jürgen Resch, Chef der Deutschen Umwelthilfe

Im Internet wird nach meinem Wohnort gesucht.
Ein Bild von der Autobahnabfahrt zu meinem Zuhause wurde gepostet.
Die Leute überlegen dort öffentlich, was sie mit dieser Information machen könnten.

Seit über sechs Jahren gibt es eine Facebook-Gruppe mit 50.000 Mitgliedern.
Der Name ist: „Stoppt die Deutsche Umwelthilfe“.

In dieser Gruppe werde ich persönlich angegriffen.
Auch die Umwelthilfe wird beschimpft.
Hier einige Beispiele für die Drohungen:

• „Wann entfernt man diesen Idioten?“
• „Resch kann weg.“
• „Kann jemand diesen Verein stilllegen?“
• „Jetzt ist das Volk dran, diese Leute fertigzumachen.“
• „Anpissen und unterpflügen.“

Gleichzeitig gibt es einen neuen Angriff auf die Deutsche Umwelthilfe.

Eine neue Gruppe wurde im Mai gegründet.
Sie heißt „Initiative Transparente Demokratie“ – kurz ITD.

Diese Gruppe wird von bekannten Leuten aus der Industrie unterstützt.
Zum Beispiel von:

• dem früheren Chef von VW,
• einem Sprecher vom Chemie-Konzern Bayer.

Die Gruppe behauptet:
Die Umwelthilfe sei zu mächtig
und nicht ehrlich über ihre Finanzierung.

Seit der Bundestagswahl gibt es ständig neue Angriffe.
Große Firmen aus der Auto-, Gas-, Öl- und Chemiebranche
wollen Umwelt-Gesetze abschwächen.

Sie wollen auch neue Regeln aus der EU nicht umsetzen.

Die Deutsche Umwelthilfe stört sie dabei.
Denn sie macht Druck:

• Sie informiert die Menschen.
• Sie zeigt Verbindungen zwischen Politik und Industrie.
• Sie klagt vor Gericht, wenn Umwelt-Gesetze nicht eingehalten werden.

Wir haben vor Gericht gewonnen.
Zum Beispiel gegen das Pestizid „Roundup Powerflex“ von Bayer.

Nach solchen Erfolgen wurde ich oft gewarnt:
Es wird neue Angriffe auf mich und auf die Umwelthilfe geben.

Ich kämpfe schon seit 40 Jahren für die Umwelt.
Aber so schlimm wie jetzt war es noch nie.

Jedes Mal, wenn wir vor Gericht gewinnen,
stellen wir uns großen Konzernen in den Weg.
Diese Firmen verlieren dabei viel Geld.
Das macht sie wütend.

Sie wollen uns einschüchtern.
Und sie greifen uns auf vielen Wegen an.

In den letzten zehn Jahren wurden drei große Klagen gegen uns geführt.
Sie kamen von der Chemie-Industrie und von Auto-Firmen.
Wir haben alle drei Verfahren überstanden.

Aber jetzt gibt es eine neue Strategie:
Man will uns Angst machen.
Man will uns zum Schweigen bringen.

Im Internet gibt es eine Hass-Gruppe:
„Stoppt die Deutsche Umwelthilfe!“

Diese Gruppe macht besonders brutale Drohungen.
Ein bekannter Auto-Manager hat die Gruppe gegründet.
Er ist immer noch der Chef der Gruppe.

Seit zwei Jahren klage ich vor Gericht.
Ich will, dass diese Facebook-Gruppe verboten wird.

Facebook sagt:
„Wir löschen Hass-Nachrichten.“

Aber viele schlimme Drohungen stehen immer noch da.

Hier einige Beispiele:

• „Diesen Verein verbieten! Und ausrotten!“
• „Zeigt diesem Dreckschwein die Macht des Volkes“
• „Ein Besuch von einem Scharfschützen wäre gut“
• „Wo ist ein Sniper, wenn man einen braucht?“
• „7,62 mm beendet das Leiden. Rückfallquote 0 %“

Seit 2019 bekomme ich viele Drohungen.
Deshalb brauche ich besonderen Schutz.
Auch zu Hause.

Diese Situation verändert mein Privatleben.
Seit sechs Jahren kann ich nicht mehr einfach irgendwo hingehen.
Jeder öffentliche Auftritt braucht extra Sicherheitsmaßnahmen.
Und das wird wohl noch länger so bleiben.

Aber ich sage:
Ich mache weiter.
Ich lasse mich nicht einschüchtern.
Ich mache weiter Druck!

Dafür brauche ich Ihre Hilfe.

Ich kämpfe:

• für die Einhaltung von Umwelt-Gesetzen,
• für den Schutz von Tieren und Pflanzen,
• für ein Verbot von giftigen Pestiziden,
• für mehr Klimaschutz,
• für ein Tempolimit auf Autobahnen,
• und für einen guten Zug- und Busverkehr wie in der Schweiz.

Unsere Arbeit zeigt Wirkung.
Und genau deshalb greifen uns unsere Gegner an.

Wir haben vor Gericht erreicht,
dass gefährliche Pestizide verboten wurden.
So schützen wir z. B. Schmetterlinge vor dem Aussterben.

Wir haben für saubere Luft in den Städten gekämpft –
und gewonnen, auch gegen Diesel-Konzerne.

Wir haben erfolgreich für mehr Tempo-30-Zonen geklagt.

Wir tun mehr als nur reden:
Wir klagen vor Gericht!

Zum Beispiel:

• Für ein generelles Tempolimit.
• Für mehr Busse und Züge.
• Für weniger Lärm.
• Damit weniger Menschen bei Unfällen verletzt oder getötet werden.
• Für echten Klimaschutz.

Wir erwarten bald wichtige Urteile:
vom Bundesverfassungsgericht,
vom Bundesverwaltungsgericht
und vom Gericht in Baden-Württemberg.

Wenn wir gewinnen,
muss die Regierung ein Tempolimit einführen.
Und sie muss Schulen und andere öffentliche Gebäude besser isolieren.

Ich bitte Sie persönlich:

Helfen Sie uns!
Helfen Sie der Natur!
Helfen Sie dem Klima!

Sie können spenden.
Oder noch besser:
Werden Sie Förder-Mitglied bei uns.

Vielen Dank!

Ihr
Jürgen Resch
Chef der Deutschen Umwelthilfe

PS:
Sie können auch direkt Geld überweisen.
Hier ist das Spenden-Konto:

Bank: SozialBank Köln
IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02
BIC: BFSWDE33XXX
Verwendungszweck: Bedrohung der DUH

 

Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-07-18-ca/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 18. Juli 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Foto: Dylan Laegh – Pixabay