In Ost-Jerusalem gibt es viele Straßen-Sperren.
Sie sind in Stadtteilen, wo viele Palästinenser leben.
Die Menschen können sich dort schlecht bewegen.
Auch Krankenwagen kommen schwer durch.
Foto: © Ir Amim

LEICHTE SPRACHE - VÖLKERRECHT & ISRAEL

Was macht Israel gerade? – Das Völkerrecht wird nicht mehr geachtet. – Palästinenser in Ost-Jerusalem haben es schwer.

Achtung: Das ist nur ein Beispiel!

Ein Mann sagt:
Seine Frau hat ihn mit einem Messer bedroht.
Er sagt:
Er musste sich wehren und hat sie getötet.

Aber Achtung:
Das ist nicht echt passiert.
Der Mann wollte mit dem Beispiel etwas anderes sagen.

Er will sagen:
So wie bei dem Beispiel mit dem Messer
verändert sich gerade die Politik in der Welt.

Viele Länder sehen das Völkerrecht anders als früher

Ein Professor aus Göttingen sagt:
Israel greift den Iran an.
Viele sagen: Das ist Selbst-Verteidigung.
Der Professor warnt aber:
So wird das Völkerrecht kaputtgemacht.
Dann kann jedes Land selbst entscheiden:
Ich fühle mich bedroht – ich darf jetzt angreifen.

Die G7 sagen: Israel darf sich verteidigen

Die G7 sind 7 wichtige Länder.
Sie sagen:
Israel darf sich verteidigen.
Israel soll aber keine Zivilisten verletzen.
Der Iran darf keine Atomwaffen haben.
Die G7 wollen Frieden im Nahen Osten.

Ein Land greift ein anderes an – ist das erlaubt?

Man fragt sich:
Darf ein Land einfach ein anderes Land angreifen?
Auch wenn keine echte Gefahr besteht?
Nur weil man Angst hat?

So eine Einstellung ist gefährlich.
Dann zählt das Völkerrecht nicht mehr.
Dann gibt es vielleicht keine Regeln mehr.

Auch Palästinenser in Israel leiden darunter

Israel greift den Iran an.
Aber auch die Palästinenser in Ost-Jerusalem
werden jetzt stark eingeschränkt.
Das sagen israelische Organisationen,
die sich für Menschenrechte einsetzen.

Was passiert in Ost-Jerusalem?

Seit dem Angriff auf den Iran
macht Israel viele Kontrollen in Ost-Jerusalem.
Viele Stadtteile werden abgesperrt.
Polizei geht nachts in Häuser.
Es gibt Tränengas und Lärm-Granaten.
Manche Menschen wurden verletzt.
Manche wurden festgenommen,
weil sie etwas im Internet geschrieben haben.

Weniger Freiheit für Religion

Die Altstadt ist fast komplett gesperrt.
Viele Menschen dürfen nicht mehr rein.
Moscheen und Kirchen sind teilweise geschlossen.
Nur wenige dürfen noch beten.

Straßen gesperrt – Menschen kommen nicht durch

Ein Stadtteil wurde fast ganz abgeriegelt.
Anwohner müssen große Umwege machen.
Krankenwagen kommen schwer durch.
Zwei Organisationen haben Beschwerde eingelegt.

Auch in anderen Stadtteilen gab es Gewalt.
Polizisten haben junge Menschen kontrolliert.
Das gab es auch schon früher.

Checkpoints gesperrt – lange Staus

Viele Kontrollstellen sind zu oder nur schwer passierbar.
Das führt zu langen Staus.
Autos müssen auf kleine Nebenstraßen ausweichen.

Es gibt keine Schutzräume

Viele palästinensische Viertel haben keine Schutzräume.
Die Menschen haben keinen sicheren Ort,
wenn es wieder gefährlich wird.

Organisationen sagen: Das ist ungerecht

Die Organisationen Ir Amim und Bimkom sagen:
Was Israel macht, ist nicht gerecht.
Die Menschen werden wie eine Gefahr behandelt.
Aber sie sind Teil der Stadt.
Sie haben Rechte.

Die Organisationen fordern:
Stoppt die Strafen für alle.
Gebt den Menschen Sicherheit und Hilfe.

 

Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-06-19-ba/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 19. Juni 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Foto: © Ir Amim