LEICHTE SPRACHE - VÖLKERRECHT & ISRAEL
Was sagt das Völkerrecht zum Streit zwischen Gaza, Israel und Iran? – Amnesty International schaut auf die Stadt Khuza’a.
Die Trierer Umschau schaut genau hin
Im Mai 2025 gab es ein Treffen für den Frieden in Jerusalem.
Wir von der Trierer Umschau haben darüber berichtet.
Seitdem achten wir noch mehr auf den Streit zwischen Israel und Palästina.
Wir sehen:
Immer mehr Menschen in Israel sind gegen den Krieg.
Viele finden, was im Gazastreifen passiert, ist falsch.
Jetzt greift Israel auch den Iran an.
Auch das finden viele Menschen in Israel nicht richtig.
Ein Zitat vom Netzwerk Friedenskooperative:
„Wir sind vor Ort in Gaza.
Wir sehen viel Leid.
Es gibt nicht nur eine Notlage.
Es ist eine Krise der Menschlichkeit.
Israel benutzt Hunger als Waffe.
Das ist verboten nach dem Völkerrecht.“
(Das sagt: François de Keersmaeker von Ärzte der Welt)
Auch Jan van Aken von der Partei Die Linke sagt:
„Israel hat den Iran angegriffen.
Das ist sehr gefährlich.
Und es ist verboten nach dem Völkerrecht.
Das ist keine Selbst-Verteidigung.
Die Vereinten Nationen müssen sofort beraten.
Alle Seiten sollen aufhören mit den Angriffen.
Denn viele unschuldige Menschen in Israel und im Iran leiden.
Früher gab es einen Vertrag zum iranischen Atomprogramm.
Er hieß: Atom-Deal.
Dieser Vertrag hat gut funktioniert.
Aber Donald Trump hat ihn beendet.
Jetzt sollte es wieder Gespräche geben.
Doch dann kam der Angriff von Israel.
Dieser Angriff macht alles schlimmer.
Jetzt könnte der Iran sogar eine Atombombe bauen.
Der Krieg macht alles unsicher.
Es sieht so aus, als wolle Israel dauernd Krieg führen.
Das ist sehr gefährlich.
So kann ein großer Krieg beginnen, den niemand mehr stoppen kann.“
Amnesty International sagt:
Israel zerstört den Gazastreifen mit Absicht.
Zum Beispiel die Stadt Khuza’a.
Dort lebten früher etwa 11.000 Menschen.
Jetzt ist die Stadt zerstört.
Satelliten-Bilder zeigen:
Die Zerstörung war nicht nötig für den Krieg.
Israel hat Häuser, Felder und Straßen zerstört.
Viele Menschen hatten dort ihr Zuhause und ihre Arbeit.
Ein Mann erzählt:
Er heißt Mohammed Hamdan Qudaih.
Er ist 66 Jahre alt und Bauer.
Seine Familie hat Tomaten, Paprika und andere Sachen angebaut.
Jetzt ist alles kaputt.
Sein Haus auch.
Er sagt:
„Vertreibung ist schlimmer als der Tod.
Ich will nur zurück zu meinem Land.“
Was Amnesty International noch sagt:
Israel zerstört mit Absicht:
• Häuser
• Felder
• wichtige Sachen für das tägliche Leben
Oft passiert das, obwohl dort kein Krieg ist.
Zum Beispiel:
Israelische Bagger zerstören Häuser, ohne dass jemand schießt.
Das ist verboten.
Auch Hunger wird als Waffe eingesetzt:
Israel hat viele Wochen lang keine Lebensmittel mehr nach Gaza gelassen.
Viele Menschen hungern.
Das ist gegen das Völkerrecht.
Ein weiteres Problem:
Schon früher wurden viele Gebiete zerstört.
Dort war keine direkte Gefahr.
Aber Israel sagt: „Es ist für unsere Sicherheit.“
Doch Amnesty sagt:
„Das ist keine Entschuldigung für so viel Zerstörung.“
Amnesty fordert:
Die Welt muss handeln.
Israel darf nicht einfach alles zerstören.
Denn darunter leiden unschuldige Menschen.
Was ist ein Völkermord?
Ein Völkermord ist sehr schlimm.
Bei einem Völkermord wollen Gruppen oder Regierungen:
Ein Volk oder eine bestimmte Gruppe von Menschen ganz oder fast ganz zerstören.
Die Menschen werden getötet.
Oder sie leiden sehr stark.
Manchmal bekommen sie nichts zu essen.
Oder sie dürfen nicht dort wohnen bleiben, wo sie leben.
So ein Völkermord ist ein schweres Verbrechen.
Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-06-17-db/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 18. Juni 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Foto: © Amnesty International