LEICHTE SPRACHE - EUROPA UND DAS MEER
Europa kümmert sich jetzt stark um das Meer. – Europa macht mehr als die große UN-Konferenz.
Vor vier Tagen war in Frankreich eine wichtige Konferenz.
Die Konferenz hieß: Welt-Ozean-Konferenz.
Viele Länder haben dort über den Schutz der Meere gesprochen.
Am Ende gab es keine festen Beschlüsse.
Es gab nur gute Vorsätze.
Die Europäische Union war schneller.
Sie hat schon vor der Konferenz etwas beschlossen.
Die EU hat gesagt: Wir wollen unsere Meere besser schützen.
Das nennt man: Europäischer Ozeanpakt.
Die Deutsche Umwelthilfe findet den Ozeanpakt gut.
Sie sagt aber: Es gibt noch viel zu tun.
Sascha Müller-Kraenner von der Deutschen Umwelthilfe sagt:
„Der Schutz der Meere ist sehr wichtig.
Aber viele Länder tun noch nicht genug.
Zum Beispiel: In geschützten Meeres-Gebieten darf man immer noch mit schweren Netzen fischen.
Auch Öl und Gas werden noch im Meer gefördert.
Das ist schlecht für das Klima.
Deutschland muss jetzt etwas tun.
Nordsee und Ostsee sind in einem schlechten Zustand.
Fast überall wird das Meer genutzt.
Wir brauchen klare Regeln zum Schutz der Meere.
Zehn Prozent vom Meer sollen besonders geschützt werden.
Das Ziel ist noch weit entfernt.
Wir fordern: Keine neuen Öl-Projekte mehr!
Und: Mehr Windräder und Solaranlagen auf umweltfreundliche Weise.
Auch das UN-Abkommen zum Schutz der Hochsee muss schnell beschlossen werden.
Sonst bleibt alles nur Gerede.“
Ich bin Europäer.
Ich unterstütze die 17 Ziele der UN für eine bessere Welt.
Deshalb finde ich den Europäischen Ozeanpakt gut.
Der Pakt macht Hoffnung.
Denn: Die Ozeane und Meere sind noch wenig erforscht.
Aber sie sind sehr wichtig für unser Leben.
Genauso wie Wälder oder Felder.
Man kann die Meere nicht „aufrüsten“.
Man kann sie nur schützen.
Mit Respekt und Verantwortung.
Und zwar jetzt!
Wenn wir zu lange warten,
könnte es zu spät sein.
Dann könnten Menschen vielleicht nicht mehr auf der Erde leben.
Die Kommission erklärt den Ozeanpakt in kurzen Fakten.
Warum ist der Ozean wichtig?
• Der Ozean bedeckt mehr als 70 % der Erde.
• 80 % der Tierarten leben im Meer.
• Etwa die Hälfte vom Sauerstoff auf der Erde kommt aus dem Ozean.
• Fast 75 % vom EU-Handel läuft über Schiffe.
• 99 % vom Internetverkehr geht durch Kabel unter dem Meer.
• 5 Millionen Menschen in der EU arbeiten wegen dem Ozean.
Der Europäische Ozeanpakt hat sechs große Ziele:
1. Gesunde Meere
o Es gibt neue Pläne, wie das Meer besser genutzt werden kann.
o Neue Schutz-Gebiete im Meer sollen entstehen.
2. Starke und umweltfreundliche Wirtschaft mit dem Meer
o Es gibt Pläne für gute und nachhaltige Fischerei.
o Es sollen neue Ideen für Küsten-Dörfer entwickelt werden.
o Auch Häfen und Tourismus sollen umweltfreundlicher werden.
3. Hilfe für Küsten und Inseln
o Es gibt eine EU-Strategie für Menschen an der Küste.
o Die EU plant auch eine Strategie speziell für Inseln.
4. Sicherheit auf dem Meer
o Alte Bomben im Meer sollen entfernt werden.
o Es gibt ein Test-Projekt mit Drohnen für die Sicherheit.
5. Mehr Wissen über das Meer
o Die EU beobachtet das Meer genau.
o Es wird eine große digitale Landkarte vom Meer gemacht.
o Bis 2030 soll es einen digitalen Zwilling vom Ozean geben.
6. Gute Zusammenarbeit mit anderen Ländern
o Illegale Fischerei soll gestoppt werden.
o Es wird ein neues System für Fisch-Fang-Zertifikate geben
Warum gibt es den Ozeanpakt gerade jetzt?
Die Meere sind in Gefahr.
Zum Beispiel durch:
• Klimawandel
• Müll und Schmutz im Meer
• Zu viel Fischfang
Außerdem gibt es auch politische Probleme.
Zum Beispiel:
• Streit zwischen Ländern
• Angriffe auf Internet-Kabel unter Wasser
• Unsicherheit auf dem Meer
Deshalb will die Europäische Union handeln.
Sie will die Meere besser schützen.
Und sie will besser mit anderen Ländern zusammenarbeiten.
Der Ozeanpakt bringt viele Regeln und Pläne zusammen.
So kann man die Meere einfacher und besser schützen.
Alle EU-Länder arbeiten gemeinsam daran.
Warum ist der Ozean wichtig?
• Er gibt uns Sauerstoff zum Atmen.
• Viele Menschen essen Fisch und Meeresfrüchte.
• Der Ozean beeinflusst das Wetter.
• Er hilft beim Transport von Waren.
• Die Unterwasser-Kabel bringen uns Internet.
Die EU hat ein großes Meer-Gebiet.
Viele Menschen in der EU wohnen nah am Meer.
Das heißt:
Die EU muss sich besonders um das Meer kümmern.
Was ist der Europäische Ozeanpakt?
Der Ozeanpakt ist ein großer Plan der EU.
Ziel:
Die Meere sollen besser geschützt und genutzt werden.
Alle Länder in der EU machen mit.
Der Ozeanpakt bringt viele Ideen zusammen:
• Umweltschutz
• Hilfe für Küsten-Gemeinden
• Stärkung der Wirtschaft
• Zusammenarbeit mit anderen Ländern
Viele Menschen haben mitgemacht:
• Fischer
• Firmen
• Forscher
• Bürger
• Umwelt-Gruppen
Es gibt auch ein neues Gesetz zum Meer.
Das soll bis 2027 fertig sein.
Außerdem gibt es bald:
• Einen Ozean-Rat mit Fachleuten
• Eine Internet-Seite, wo man alles über den Pakt nachlesen kann
Die sechs wichtigsten Ziele vom Ozeanpakt sind:
1. Die Meere sollen gesund und sauber sein.
2. Die Wirtschaft mit dem Meer soll umweltfreundlich sein.
3. Menschen an der Küste und auf Inseln sollen unterstützt werden.
4. Es soll mehr Wissen über das Meer geben.
5. Die Sicherheit auf dem Meer soll besser werden.
6. Die EU will sich weltweit für den Schutz der Meere einsetzen.
Bis 2027 soll es ein neues Meer-Gesetz geben.
Es soll dafür sorgen,
dass alle EU-Länder die Meere besser schützen.
Auch soll es weniger Bürokratie geben.
Das heißt:
Die Länder müssen weniger Berichte schreiben.
Sie sollen sich besser absprechen.
Außerdem gibt es diese Maßnahmen:
• Es wird ein Rat gegründet.
In dem Rat sitzen wichtige Fachleute für das Meer.
• Es gibt bald eine Internet-Seite.
Dort kann man sehen, was im Ozeanpakt passiert.
• Küsten-Gemeinden bekommen Hilfe.
Zum Beispiel durch Geld von der EU oder der Europäischen Bank.
• Die Fischerei soll modernisiert werden.
Vor allem kleine Fischereien sollen unterstützt werden.
• Es gibt neue Ideen für Inseln und abgelegene EU-Regionen.
• Die Aquakultur (Fischzucht) soll besser und nachhaltiger werden.
• Alte Bomben im Meer sollen entfernt werden.
Damit wird in Nordsee und Ostsee begonnen.
• Junge Menschen sollen sich mehr für den Schutz der Meere einsetzen.
Dafür gibt es ein EU-Netzwerk mit Jugend-Botschaftern.
• Illegale Fischerei soll gestoppt werden.
Ab Januar 2026 gibt es ein digitales System,
das Fischfänge kontrolliert.
Wie funktioniert der Ozeanpakt?
Der Ozeanpakt sorgt dafür,
dass alle Regeln und Pläne der EU zum Meer besser zusammenpassen.
Das nennt man: einheitlicher und gemeinsamer Plan.
Ein neues Meer-Gesetz kommt im Jahr 2027.
Es hilft, das Meer gut zu nutzen und besser zu schützen.
Alle Bereiche wie Umwelt, Wirtschaft und Sicherheit
werden darin berücksichtigt.
Wichtig ist auch:
Die EU will weniger Bürokratie.
Das heißt: weniger Papierkram für die Länder.
Die EU arbeitet mit diesen Gruppen zusammen:
• mit den Ländern
• mit Küsten-Regionen
• mit Fischern, Unternehmen und Forschern
Es gibt auch einen Ausschuss mit Fachleuten.
Er hilft beim Umsetzen vom Ozeanpakt.
Auf einer Internet-Seite kann jeder sehen,
wie es dem Ozean geht und wie die Arbeit vorangeht.
Wie hilft der Ozeanpakt der Wirtschaft in der EU?
Die EU will zeigen:
Guter Umweltschutz kann auch gut für die Wirtschaft sein.
Der Ozeanpakt soll neue Ideen und Technologien fördern.
So entstehen neue Arbeitsplätze.
Zum Beispiel:
• Energie aus Wind und Wasser
• Saubere Schiffe
• Nachhaltige Fischzucht
• Neue Firmen mit Ideen aus dem Meer
• Roboter, die unter Wasser arbeiten
So wird die Wirtschaft stärker.
Und die Meere werden trotzdem geschützt.
Die EU nennt das:
„Regenerative blaue Wirtschaft“.
Das heißt:
Die Wirtschaft hilft dabei, das Meer zu heilen.
Und die Menschen sollen davon gut leben können.
Wie hilft der Ozeanpakt der Fischerei und Fischzucht?
Fischerei und Fischzucht sind wichtig für die EU.
Sie liefern Nahrung für viele Menschen.
Aber: 70 % vom Fisch und Meeresfrüchten kommen aus dem Ausland.
Das will die EU ändern.
Die EU hat deshalb einen Plan gemacht:
„Vision 2040 für Fischerei und Aquakultur“.
Das heißt:
• Die Fischerei soll umweltfreundlicher werden.
• Die Fischereiboote sollen sauberer fahren.
• Vor allem kleine Fischereien sollen Hilfe bekommen.
• Die Fischzucht in der EU soll mehr wachsen.
• Es soll mehr Algen gezüchtet werden.
Algen sind gesund und umweltfreundlich.
Im Jahr 2027 startet eine große Kampagne.
Sie erklärt den Menschen:
Warum Fisch aus der EU gut ist.
Und warum nachhaltiger Fisch wichtig ist.
Die EU kämpft auch gegen illegale Fischerei.
Dafür gibt es ein neues digitales System.
Es heißt: CATCH.
Damit kann man prüfen, woher der Fisch kommt.
So soll nur legal gefangener Fisch in die EU kommen.
Wie hilft der Ozeanpakt den Menschen an der Küste?
Die EU will die Küsten-Gemeinden und Inseln stärken.
Viele Menschen leben dort.
Aber sie haben oft besondere Probleme:
Zum Beispiel Sturm, steigendes Meer oder wenig Arbeit.
Die EU macht dafür einen Plan:
• Die Küsten sollen sicherer und stärker werden.
• Es gibt Geld für neue Projekte.
Das Geld kommt aus EU-Töpfen und von der EU-Bank.
• Alte Berufe wie die Fischerei sollen erhalten bleiben.
• Junge Menschen sollen neue Berufe am Meer lernen können.
Auch für Inseln gibt es neue Ideen:
• Es wird eine eigene Insel-Strategie geben.
• Für abgelegene EU-Regionen gibt es eine neue Planung.
• Diese Regionen sollen wachsen und Arbeitsplätze schaffen.
• Neue Firmen und alte Traditionen sollen sich gut verbinden.
Diese Maßnahmen helfen,
damit auch Menschen auf Inseln oder an der Küste
gut und sicher leben können.
Gibt es besondere Programme für Jugendliche und Frauen?
Ja.
Die EU will, dass mehr junge Menschen beim Meer-Schutz mitmachen.
Deshalb gibt es:
• Ein Netzwerk für junge Meeresschützer.
Es heißt: Jugendbotschafter für Ozeane.
Junge Menschen aus der EU und aus anderen Ländern
können hier mitmachen.
• Jedes Jahr gibt es Treffen und Gespräche mit Jugendlichen.
Dort können sie sagen, was ihnen wichtig ist.
• Es gibt auch Praktikums-Plätze.
Junge Menschen können in Berufen arbeiten,
die mit dem Meer zu tun haben.
So lernen sie neue Fähigkeiten für ihre Zukunft.
• Die EU will auch Frauen stärker unterstützen.
Frauen sollen mehr Chancen bekommen,
in Berufen mit dem Meer zu arbeiten.
Wie will die EU mehr über das Meer lernen?
Die EU startet ein großes Programm zur Meeres-Beobachtung.
Ziel:
Wir sollen das Meer und seine Tiere und Pflanzen besser verstehen.
Es gibt bald einen „Digitalen Zwilling“ vom Ozean.
Das ist ein digitales Modell vom Meer.
Es zeigt, wie es dem Meer geht.
Zum Beispiel:
• Wo es besonders warm ist
• Wo viel Müll ist
• Wo Tiere leben
Dieses Wissen hilft:
• der Politik
• den Forschern
• den Unternehmen
• und den Bürgern
So können alle besser entscheiden,
wie man das Meer schützt und nutzt.
Die Daten kommen von Satelliten und aus dem Wasser.
Ein Beispiel dafür ist das Programm Copernicus.
Auch die internationale Zusammenarbeit wird gestärkt.
Forschende aus verschiedenen Ländern tauschen ihre Daten aus.
So kann die ganze Welt vom Wissen über das Meer profitieren.
Wie reagiert der Ozeanpakt auf aktuelle Bedrohungen?
Heute gibt es viele neue Gefahren auf dem Meer.
Zum Beispiel:
• Angriffe auf Internet-Kabel unter Wasser
• Computer-Angriffe (Cyber-Angriffe)
• Streit um wichtige Meeres-Gebiete
• Geheime Schiffe, die sich nicht an Regeln halten
Die EU sagt:
Wir müssen unsere Meere besser schützen.
Dazu gehören:
• Mehr Zusammenarbeit bei der Küstenwache
• Neue Technik für mehr Sicherheit
• Schutz von wichtigen Leitungen und Kabeln
• Mehr Unterstützung für die Marine
• Mehr Partnerschaften mit anderen Länder
Wie hilft der Ozeanpakt bei der Zusammenarbeit mit anderen Ländern?
Die EU will gemeinsam mit anderen Ländern
die Meere schützen.
Sie sagt:
Alle Länder müssen zusammenarbeiten.
Denn: Das Meer gehört uns allen.
Die EU unterstützt wichtige Abkommen, zum Beispiel:
• Das BBNJ-Abkommen für die Hochsee
• Ein neues weltweites Plastik-Abkommen
• Neue Schutz-Gebiete in der Antarktis
Die EU will ein gutes Vorbild sein.
Und andere Länder zum Mitmachen bewegen.
Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-06-17-ca/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 17. Juni 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Foto: Dimitris Vetsikas – Pixabay