LEICHTE SPRACHE - NAKBA-TAG
Heute ist der 15. Mai 2025. – Um 20 Uhr gibt es eine Gedenk·feier. – Die Feier ist für Menschen aus Israel und Palästina. – Der Tag heißt: Nakba-Tag. – Sie sind eingeladen.
Der 15. Mai 2025 ist ein Gedenk·tag.
Er heißt Nakba-Tag.
Der Nakba-Tag ist wichtig für viele Menschen aus Palästina.
Aber auch Menschen aus Israel und Palästina können gemeinsam an den Tag denken.
Sie können heute an einer Gedenk·feier teilnehmen.
Die Feier ist gemeinsam von Israelis und Palästinensern.
Sie sind herzlich eingeladen.
Seien Sie offen und neugierig.
Vielleicht verstehen Sie dann die Welt ein bisschen besser.
Hier können Sie sich anmelden:
Die Feier wird im Internet gezeigt.
Der Link zur Anmeldung ist:
https://form.jotform.com/251032941203443
Hier der Film auf Youtube:
https://www.youtube.com/live/YUHBlnGkZdE?si=rXNiLDRGozr0MVfC
Die Feier kommt aus der Gegend von Beit Jala.
Das ist im West·jordan·land.
Beit Jala liegt etwa 10 Kilometer südlich von Jerusalem.
Wenn man über die Nakba liest, gibt es viele Gedanken dazu.
Es gibt viele Meinungen.
Und viele Sicht·weisen.
Man kann viel darüber lernen.
Zum Beispiel von Menschen, die Geschichte erforschen.
Auch im Internet gibt es Infos zur Nakba.
Zum Beispiel auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Nakba
Vielleicht ist der Text nicht ganz neutral.
Aber der Text erklärt gut, was Nakba bedeutet.
Die Nakba war vor etwa 75 Jahren.
Damals mussten sehr viele Palästinenser ihre Heimat verlassen.
Sie wurden vertrieben.
Ihre Häuser und ihr Besitz wurden weggenommen.
Ungefähr 700.000 Menschen waren betroffen.
Viele Palästinenser sprechen bis heute über diese Zeit.
Die Nakba hat ihre Gesellschaft stark verändert.
Auch ihre Kultur, ihre Rechte und ihre Identität wurden beschädigt.
Darum gedenken Palästinenser jedes Jahr am 15. Mai an die Nakba.
Viele Palästinenser wünschen sich bis heute das Rückkehr·recht.
Sie möchten in ihre Heimat zurück.
Ein Vergleich:
Eine Waage steht für Gerechtigkeit.
Doch im Konflikt wurde die Waage beschädigt.
Man hat die Waagschalen sogar als Schutz im Kampf benutzt.
Mit Gewalt kann man keine Lösung finden.
Nur wenn beide Seiten aufeinander zugehen, gibt es eine Lösung.
Der 7. Oktober 2023 war ein schlimmer Tag.
Danach gab es viel Gewalt.
Viele Menschen wurden aus dem Gaza·streifen vertrieben.
Viele Häuser wurden zerstört.
Das macht es noch schwerer, Frieden zu finden.
Aber es gibt Hoffnung.
Es gibt Menschen auf beiden Seiten, die keinen Hass mehr wollen.
Zum Beispiel bei einem Friedens·gipfel, über den wir berichtet haben:
https://www.trierer-umschau.de/2025-05-08-ab/
und
https://www.trierer-umschau.de/2025-05-12-ab/
Auch am Nakba-Tag gibt es gemeinsames Gedenken.
Zum Beispiel durch die Organisation „Combatants for Peace“.
Hier ist ihre Einladung für heute Abend:
Die Feier erinnert an die Nakba im Jahr 1948.
Damals mussten viele Palästinenserinnen ihr Zuhause verlassen.
Diese Geschichte wirkt bis heute nach.
Für Palästinenser – und auch für Israelis.
Die Feier sagt:
Nur mit Mut, Ehrlichkeit und Mit·gefühl können wir die Vergangenheit verstehen.
Nur dann gibt es eine gute Zukunft für alle.
Das Programm zeigt Berichte von echten Menschen:
• Aziz Qatashah:
Er ist ein palästinensischer Flüchtling aus Beit Jibreen.
• Dima Elhelou:
Eine junge Frau aus Gaza.
Sie erzählt ihre Geschichte in einem Video.
• Ein Bericht aus dem Jahr 1948:
Er wird vorgelesen von Sofia Orr.
Sie war Soldatin.
Aber sie wollte nicht mehr kämpfen.
Dafür musste sie ins Gefängnis.
Es gibt noch mehr Programmpunkte:
• Dr. Lee Mordechai:
Er zeigt ein digitales Archiv.
Dort sieht man Berichte über Gewalt im aktuellen Krieg in Gaza.
• Dr. Thabet Abu Rass:
Er spricht über die Zusammenarbeit von Juden und Arabern.
Zum Schluss:
Es gibt Musik.
Palästinensische Künstler und Künstlerinnen singen live.
Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-05-15a/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 15. Mai 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Foto: © CFP