LEICHTE SPRACHE - FRIEDENS-TREFFEN IN JERUSALEM
Jetzt ist die Zeit! – Warum die Trierer Umschau über das Friedens·treffen in Jerusalem berichtet. Beim Treffen geht es um Israel und Palästina. – Das Treffen ist heute.
Teil 1: Es ist jetzt – nicht später
Jetzt ist die Zeit.
Nicht morgen.
Nicht irgendwann.
Nicht vielleicht.
Jetzt ist die Zeit, um den Hass zu beenden.
Jetzt ist die Zeit, um Rache zu stoppen.
Jetzt ist die Zeit, um unser Denken zu verändern.
Der Hass soll aufhören.
Der Hass bringt nur Schmerz.
Der Hass bringt keinen Frieden.
Was hilft?
Eine Umarmung.
Eine Umarmung zeigt: Ich vergebe dir.
Eine Umarmung ohne Waffen.
Ein Gespräch am Tisch.
Mit einem Ziel: Frieden.
Teil 2: Menschen, die Mut haben
Es gibt Menschen mit Mut.
Sie sagen: Stopp!
Sie sagen: Wir wollen Frieden.
Diese Menschen haben den 7. Oktober 2023 erlebt.
Trotzdem wollen sie keine Rache.
Sie wollen Frieden.
Viele Organisationen machen mit.
Sie kommen aus Israel und Palästina.
Sie treffen sich beim Friedens·fest in Jerusalem.
Das Fest heißt: It’s now.
Viele Menschen kommen dorthin.
Sie glauben: Frieden ist unsere stärkste Waffe.
Teil 3: Über den Artikel und das Interview
Bitte nehmen Sie sich Zeit.
Lesen Sie den Artikel von Daniela Bezzi.
Er wurde von Martina Merlo übersetzt.
Er wurde zuerst in Italien geschrieben.
Im Artikel geht es um Maoz Inon.
Er ist einer der Gründer vom Friedens·kongress in Jerusalem.
Der Kongress findet am 8. und 9. Mai 2025 statt.
Seine Eltern wurden am 7. Oktober 2023 getötet.
Trotzdem hat er gesagt: Ich will Frieden.
Papst Franziskus hat ihn dafür gesegnet.
Das war am 18. Juni 2024.
Teil 4: Danke an Unterstützer
Ein Dank geht an Ran Yaron.
Er ist von der Gruppe „Combatants for Peace“.
Ein Dank geht auch an Michal Amir.
Sie haben die Fotos gemacht, die im Text zu sehen sind.
Vielleicht können sie uns bald mehr Informationen geben.
Zum Beispiel über neue Friedens·ideen von Israelis und Palästinensern.
Teil 5: Der Friedens·gipfel „It’s now“ in Jerusalem
Der Friedens·gipfel heißt: It’s now.
Das bedeutet: Es ist jetzt Zeit für Frieden.
Der Gipfel ist Anfang Mai in Jerusalem.
Viele Gruppen machen mit.
Es ist der größte Friedens·kongress im Nahen Osten.
Maoz Inon ist einer der Organisatoren.
Er hat viele Gruppen zusammengebracht.
Diese Gruppen wollen Frieden.
Sie kommen aus Israel und Palästina.
Sie denken unterschiedlich.
Aber sie haben ein gemeinsames Ziel: Frieden.
Teil 6: Wer ist Maoz Inon?
Maoz Inon ist 50 Jahre alt.
Er war früher viel wandern.
Zum Beispiel in Peru, Amerika und Nepal.
Er war Unternehmer in Israel.
Er hat Gäste·häuser für Touristen gebaut.
Aber nicht nur normale Gäste·häuser.
Er wollte: Tourismus für den Frieden.
Die Gäste sollten auch Orte sehen, wo es Streit gibt.
Sein Projekt heißt Abraham.
Der Name verbindet drei große Religionen.
Teil 7: Der 7. Oktober
Am 7. Oktober 2023 ist etwas Schlimmes passiert.
Maoz konnte seine Eltern nicht erreichen.
Sie lebten in einem Kibbuz in der Nähe von Gaza.
Später wurde klar:
Seine Eltern wurden getötet.
Ihr Haus wurde von einer Rakete getroffen.
Aber Maoz wollte keine Rache.
Er wollte Frieden.
Er sagte: Ich vergebe.
Ich will meine Kraft für Frieden einsetzen.
Er erzählte das auch im Fernsehen – zum Beispiel bei der BBC.
Teil 8: Zusammenarbeit mit Aziz Abu Sarah
Maoz Inon arbeitet mit Aziz Abu Sarah zusammen.
Aziz ist Palästinenser.
Er ist auch Unternehmer.
Er macht auch Friedens·tourismus.
Sie haben viele Treffen gemacht.
Zum Beispiel bei den Vereinten Nationen.
Oder bei den TED Talks in Kanada.
Am 18. Mai 2024 waren sie in Verona.
Dort haben sie sich umarmt.
Papst Franziskus hat das gesehen.
Diese Umarmung wurde in der ganzen Welt gezeigt.
Teil 9: Weitere Friedens·aktionen
Am 1. Juli 2024 waren sie in Tel Aviv.
Dort gab es ein großes Treffen im Stadion.
Das Stadion heißt Menorah Stadion.
Das Treffen hieß: It’s Time.
Viele Menschen kamen dorthin.
Auch die Presse berichtete.
Danach machten sie einen Friedens·marsch.
Der Marsch ging bis an die Grenze von Gaza.
Viele Gruppen machten mit.
Am 8. und 9. Mai 2025 gibt es wieder ein großes Treffen.
Es heißt: People’s Peace Summit in Jerusalem.
Teil 10: Eine große Bewegung für Frieden
Maoz Inon sagt:
In Israel gibt es viele Gruppen für den Frieden.
Mehr als 60 Organisationen arbeiten zusammen.
Einige Gruppen heißen:
Combatants for Peace
Standing Together
Women Waging Peace
Alle Gruppen zeigen:
Es gibt Hoffnung.
Es gibt eine Alternative zum Krieg.
Teil 11: Was passiert beim Gipfel?
Maoz sagt:
Es wird Vorträge geben.
Es wird Musik geben.
Es gibt auch Stadt·führungen.
Viele Gruppen helfen beim Planen.
Auch wenn es schwer ist:
Sie glauben an den Frieden.
Leider dürfen palästinensische Partner nicht teilnehmen.
Die israelische Armee lässt sie nicht durch.
Trotzdem sagen sie:
Wir geben nicht auf.
Wir wollen zeigen:
Es gibt eine Friedens·bewegung.
Teil 12: Wie alles begann
Maoz Inon hat viele Nachrichten bekommen,
nachdem seine Eltern gestorben sind.
Auch Aziz Abu Sarah hat ihm geschrieben.
Das hat Maoz sehr berührt.
Sie haben beschlossen:
Wir arbeiten zusammen für den Frieden.
Das ist unsere Aufgabe.
Maoz ist nun Teil von Aziz’ Organisation.
Sie heißt: Interact.
Sie fragen sich:
Können unsere Erfahrungen im Tourismus helfen?
Teil 13: Frieden planen wie ein Projekt
Maoz sagt:
Wir glauben, dass man Frieden auch planen kann.
Wie ein Projekt mit klaren Schritten.
Der erste Schritt ist ein Traum.
Man muss an den Frieden glauben.
Überall – in Italien, im Heiligen Land, auf der ganzen Welt.
Dann braucht man gemeinsame Werte:
Gleichheit für alle.
Würde für alle.
Ende der Besatzung.
Anerkennung und Versöhnung.
Drittens: Man braucht ein Bündnis.
Niemand kann allein etwas verändern.
Deshalb arbeiten jetzt über 60 Gruppen zusammen.
Teil 14: Der Friedens·gipfel ist ein Zeichen
Der Gipfel in Jerusalem zeigt:
Es gibt eine Friedens·bewegung.
Nicht nur in Israel und Palästina.
Auch in Europa.
Das Ziel:
Die Bewegung soll stärker werden.
Sie soll mitreden dürfen.
Deshalb haben sie auch Politiker getroffen.
Zum Beispiel in London.
Sie haben auch mit Kirchen gesprochen.
Mit Christen, Juden und Muslimen.
Zum Beispiel mit dem Bischof Anthony Poggo.
Teil 15: Die Umarmung mit dem Papst
Maoz erinnert sich gut:
Am 18. Mai 2024 in Verona.
Er und Aziz haben sich umarmt.
Papst Franziskus hat sie gesegnet.
Die ganze Welt hat es gesehen.
Danach gab es ein wichtiges Treffen der G7-Staaten.
Dort wurde gesagt:
Die Friedens·bewegung von Israel und Palästina ist wichtig.
Teil 16: Gespräche mit religiösen Führern
Nach dem Treffen mit dem Papst
haben Maoz und Aziz mit vielen Geistlichen gesprochen.
Mit Rabbinern.
Mit Imamen.
Mit anderen religiösen Führern.
Sie haben verstanden:
Wer etwas verändern will,
muss auch an die Kraft der Vorstellung glauben.
Was wir uns vorstellen können,
können wir auch möglich machen.
Teil 17: Was bedeutet „It’s now“?
Der Titel „It’s now“ heißt auf Deutsch: Es ist jetzt.
Denn: Jetzt ist die Zeit, um sich für Frieden zu entscheiden.
Viele Menschen glauben:
Nur mit Waffen gibt es Sicherheit.
Aber das ist falsch.
Wahre Sicherheit entsteht durch Gespräche.
Durch Zuhören.
Durch gegenseitiges Verstehen.
Wir brauchen neue Politik.
Weniger Waffen.
Mehr Einsatz für Frieden.
Wenn wir nur einen Teil des Geldes für Dialog benutzen würden,
wäre die Welt friedlicher.
Teil 18: Frieden – nicht nur hier
Die Friedens·idee gilt nicht nur für Israel und Palästina.
Auch in Europa ist Frieden möglich.
Nach zwei Welt·kriegen haben auch Europäer gelernt,
dass Frieden wichtig ist.
Der 8. Mai ist ein besonderer Tag.
Er ist der Tag, an dem der Zweite Weltkrieg endete.
Und am 8. Mai beginnt auch der Friedens·gipfel in Jerusalem.
Teil 19: Warum gerade jetzt?
Maoz sagt:
Wenn wir jetzt keinen Frieden wollen,
wird es bald noch mehr Krieg geben.
Jerusalem ist der richtige Ort,
um der Welt ein Versprechen zu geben:
Wir wollen Frieden.
Teil 20: Eine neue Partei für den Frieden
Maoz hat mit Al Jazeera gesprochen.
Er sagt:
Vielleicht gründen wir eine neue Partei.
Diese Partei soll bei den nächsten Wahlen in Israel antreten.
In der Partei sollen Palästinenser und Israelis gemeinsam arbeiten.
Viele aus der Friedens·bewegung finden das gut.
Aber nicht alle.
Einige sagen:
Wichtiger ist es, etwas Konkretes zu tun.
Zum Beispiel Projekte für Versöhnung.
Oder Lösungen wie „Land for All“.
Aber viele sagen auch:
Politik ist wichtig, um wirklich etwas zu verändern.
Teil 21: Warum eine neue Politik nötig ist
Die Menschen wollen Frieden.
Aber die aktuelle Politik bringt nur Krieg.
Deshalb sagen viele:
Es ist Zeit für neue Ideen.
Es ist Zeit für eine neue Partei.
Teil 22: Frieden für die ganze Welt
Heute gibt es 56 Kriege auf der Welt.
So viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.
Immer mehr Länder haben Anführer,
die laut sind und keine Rücksicht nehmen.
Zum Beispiel Erdoğan, Trump oder Orbán.
Aber diese Anführer sprechen nicht für alle.
Viele Menschen wollen Frieden.
Wir müssen unsere Stimmen hörbar machen.
Wir müssen gemeinsam handeln.
Teil 23: Viele Krisen – eine Lösung
Wir haben viele Probleme auf der Welt:
Kriege
Politische Krisen
Armut
Klimawandel
Wir brauchen neue Lösungen für alles.
Und wir brauchen eine große Gemeinschaft.
Mit Mut, Ideen und Zusammenhalt.
Teil 24: Jeder Mensch kann helfen
Maoz sagt:
Wir können nicht auf einen Retter warten.
Wir müssen selbst handeln.
Jeder kann ein Friedens·bote sein.
Wir wissen nicht, wie viele Menschen noch sterben müssen.
Aber wir wissen:
Jetzt ist die Zeit.
It’s now.
Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-05-08-aa/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 8. Mai 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Fotos: Maoz Inon / Aziz Abu Sarah / Verona-Fotos mit dem Papst Fanziskus – Foto: Nigrizia / by Michal Amir – Menorah Stadium von Tel Aviv: oto: © Tamar Mutsafi / by Ran Yaron