LEICHTE SPRACHE - FRIEDEN UND LITERATUR
In Berlin ist seit 80 Jahren Frieden. – In der Inselgalerie Berlin starten Lesungen zum Frieden. – Am Tag der Kanzler-Wahl geht es los.
Heute ist der 6. Mai.
Der Bundestag hat einen neuen Kanzler gewählt.
Sein Name ist Friedrich Merz.
Auch die neuen Ministerinnen und Minister wurden vereidigt.
Das heißt: Sie haben ihren Amtseid gesprochen.
Im Vertrag der Regierung steht:
Deutschland will sich besser verteidigen.
So sollen Freiheit und Frieden geschützt werden.
Die Regierung sagt:
Nur wer stark ist, kann Frieden sichern.
Wir wollen stark sein, damit wir keinen Krieg führen müssen.
Heute am 6. Mai beginnt auch etwas anderes.
In Berlin startet die Lesereihe „Frieden statt Krieg“.
Sie findet in der Inselgalerie statt.
Warum berichten wir darüber?
Weil viele Texte dort vom Frieden handeln.
Das passt zu einem berühmten Satz.
Die Friedens-Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner hat ihn gesagt:
Der Krieg bleibt nicht, weil es das Böse gibt.
Sondern weil viele Menschen Krieg immer noch gut finden.
Viele Menschen sind vor dem Krieg nach Deutschland geflüchtet.
Für sie ist Krieg nie gut.
Sie haben schlimme Erfahrungen gemacht.
Ein Mann namens Maoz Inon sagt:
Viele Menschen denken:
Sicherheit gibt es nur mit Gewalt und Waffen.
Aber das stimmt nicht.
Wirkliche Sicherheit entsteht durch Gespräche.
Man muss reden.
Man muss zuhören.
Man muss auch die andere Seite verstehen.
Er sagt:
Die Welt gibt zu viel Geld für Waffen aus.
Das Ergebnis ist: Gewalt und Leid.
Besser wäre:
Ein Teil des Geldes soll für Frieden eingesetzt werden.
Danke an die Presseagentur Pressenza Berlin.
Sie hat uns auf die Veranstaltung hingewiesen.
Danke auch an Kathrin Schrader.
Sie hat uns Fotos zur Veranstaltung geschickt.
Vielleicht kommt diese Info etwas spät.
Trotzdem möchten wir auf ein Buch hinweisen.
Das Buch heißt: „Das mangelnde Licht“.
Die Autorin heißt Nino Haratischwili.
Ihr Buch wird heute vorgestellt.
Die Lesereihe heißt: „FRIEDEN STATT KRIEG“.
Sie findet in der INSELGALERIE Berlin statt.
In Berlin ist seit 80 Jahren Frieden.
Heute leben dort Menschen aus vielen Ländern.
Viele dieser Menschen mussten aus Kriegs-Gebieten fliehen.
Einige von ihnen sind Autorinnen und Autoren.
Sie schreiben über Flucht, Verlust und das Gefühl von Heimat.
Die Lesereihe ist diesen Menschen gewidmet.
Und auch der Stadt Berlin.
Berlin zeigt noch Spuren vom Zweiten Weltkrieg.
Aber Berlin hat auch neue Geschichten aufgenommen.
Geschichten von Krieg, Hoffnung und Neuanfang.
Diese Geschichten sind oft versteckt.
Man sieht sie nicht sofort.
Aber sie gehören zu Berlin dazu.
Dienstag, 6. Mai 2025, 19 Uhr
Lesung mit Nino Haratischwili: „Das mangelnde Licht“
In dem Buch geht es um vier Frauen aus Georgien.
Sie sind in den 1990er-Jahren groß geworden.
Sie treffen sich nach vielen Jahren wieder.
Eine von ihnen war Fotografin.
Sie lebt nicht mehr.
Ihre Fotos zeigen die gemeinsame Jugendzeit in der Stadt Tiflis.
Die Frauen erinnern sich an ihre schwere Zeit.
Es geht um Gewalt, Krieg und Veränderungen in der Gesellschaft.
Alle vier Frauen sind davon betroffen.
Nino Haratischwili ist 1983 in Tiflis geboren.
1995 flüchtete sie mit ihrer Mutter nach Deutschland.
Damals gab es Krieg in ihrer Heimat Georgien.
Später kehrte sie allein nach Georgien zurück.
Sie gründete ein Theater.
Dann studierte sie Theater-Regie – erst in Tiflis, später in Hamburg.
Heute schreibt sie Theaterstücke, Erzählungen und Romane.
„Das mangelnde Licht“ ist ihr fünfter Roman.
Für ihre Arbeit hat sie mehrere Preise bekommen.
Dienstag, 10. Juni 2025, 19 Uhr
Lesung mit Olga Gerdt: „Sehe ich, was du nicht siehst?“
Olga Gerdt ist 1963 in Kasachstan geboren.
Sie studierte Journalistik in Moskau.
Damals veränderte sich viel in der Sowjetunion.
Sie schrieb über Tanz und Theater.
Später zog sie mit ihrer Familie nach Berlin.
In Russland wurde die Kunst immer stärker eingeschränkt.
In Berlin arbeitete sie weiter für russische Medien.
Olga Gerdt hat keinen Krieg erlebt.
Aber der Krieg gegen die Ukraine hat ihr Leben verändert.
Am 24. Februar 2022 begann dieser Krieg.
Seitdem schreibt sie neue Texte.
Sie liest bei der Veranstaltung Essays vor.
Die Texte sind auf Deutsch geschrieben.
Sie spricht auch über ein Buch über Tanz.
Dieses Buch konnte sie nie schreiben.
Dienstag, 24. Juni 2025, 19 Uhr
Lesung mit Katja Petrowskaja: „Als wäre es vorbei“
Katja Petrowskaja wollte nie über den Krieg schreiben.
Aber der Krieg in der Ukraine hat sie dazu gezwungen.
Ihr Buch heißt: „Als wäre es vorbei“.
Darin sind Texte und Fotos aus dem Krieg.
Sie zeigen den Alltag der Menschen.
Nicht nur Gewalt – auch Hoffnung, Poesie und Schönheit.
Katja Petrowskaja lebt seit 20 Jahren in Berlin.
Trotzdem reist sie oft in die Ukraine.
Dort ist sie mit vielen Menschen in Kontakt.
Sie wurde 1970 in Kiew geboren.
Sie studierte Literatur in Estland, den USA und Russland.
1999 kam sie beruflich nach Deutschland.
Zuerst schrieb sie für russische Medien.
Dann auch auf Deutsch.
Ihr Buch „Vielleicht Esther“ wurde sehr bekannt.
Darin schreibt sie über ihre jüdisch-ukrainische Familie.
Für ihre Texte hat sie viele Preise bekommen.
Dienstag, 22. Juli 2025, 19 Uhr
Lesung mit Erez Majerantz: „Das Leben an sich ist das geringste aller Übel“
Erez Majerantz schreibt Geschichten und Theaterstücke.
Sein Buch enthält kurze, komische Geschichten.
Alle spielen in Israel.
Sie sind traurig und witzig zugleich.
Die Geschichten zeigen das harte Leben.
Aber sie tun das auf eine besondere Art.
Erez Majerantz wurde 1980 in Israel geboren.
Er studierte Literatur und Philosophie.
Er schrieb Texte fürs Radio und fürs Theater.
Drei seiner Stücke wurden aufgeführt.
2016 zog er nach Berlin.
Er liebt deutsche Literatur, besonders die Romantik.
Auch jüdische und christliche Gedanken findet man in seinen Texten.
Er mag moderne Theatermacher wie Brecht oder Beckett.
Und er lässt sich von Punkmusik inspirieren.
Er ist Mitglied einer Punkband.
Sein Theaterstück „Kritik der Vernunft“ wurde 2023 in Berlin gezeigt.
Bei der Lesung spielt Katja Chava Majerantz Musik.
Sie spielt Blockflöte.
Sie ist in Koblenz aufgewachsen und lebt heute in Berlin.
Die Inselgalerie ist in Berlin.
Die Adresse ist: Petersburger Straße 76 A.
Die Postleitzahl ist: 10249 Berlin.
Standardtext vgl. https://www.trierer-umschau.de/2025-05-06-ba/
Text in Leichter Sprache: mit dem Optimeil-Leichte-Sprache-Assistenten von ChatGPT
Textbegleitung: Christph Maisenbacher – 6. Mai 2025
Quellen: vgl. Standardtext wie auch die in diesem notierte Links
Fotos: Ausstellungs-Plakat Inselgalerie Berlin – Foto: © Inselgalerie Berlin (Ausschnitt) – Die Autorin Nino Haratischwili – Foto: © B2 Baraniak / Inselgalerie Berllin – Die Autorin Olga Gerdt – Foto: © Inselgalerie Berlin – Die Autorin Katja PetrowskajaFoto: © Sasha Andruysyk / Suhrkamp Verlag Berlin – Der Autor Erez Majerantz – Foto: © Ronja Falkenbach / Inselgalerie Berllin – Die Musikerin Katja Chava Majerantz – Foto: © Michael Priebe / Inselgalerie Berllin