Papst Franziskus erhält von Mercedes-Benz das erste elektrische „Papamobil“. - Foto: Mercedes-Benz via Autoren-Union Mobilität
Das erste elektrische „Papamobil“ für den Papst: ein umgebauter G 580 mit EQ-Antrieb. - Foto: Mercedes-Benz via Autoren-Union Mobilität
Papst Franziskus erhält von Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius (2.v.l.) das erste elektrische „Papamobil“. - Foto: Mercedes-Benz via Autoren-Union Mobilität
Papst Franziskus erhält von Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius die Schlüssel für das erste elektrische „Papamobil“. - Photo: Mercedes-Benz via Autoren-Union Mobilität
Das erste elektrische „Papamobil“ für den Papst: ein umgebauter G 580 mit EQ-Antrieb. - Photo: Mercedes-Benz via Autoren-Union Mobilität
Das erste elektrische „Papamobil“ für den Papst: ein umgebauter G 580 mit EQ-Antrieb. - Photo: Mercedes-Benz via Autoren-Union Mobilität
Das erste elektrische „Papamobil“ für den Papst: ein umgebauter G 580 mit EQ-Antrieb. - Photo: Mercedes-Benz via Autoren-Union Mobilität

ELEKTRO-MOBILITÄT

2. Advent – Top 4 – Die Enzyklika „Laudatio Si“ von Papst Franziskus – das neue E-Papamobil und die Letzte Generation stehen in einem Zusammenhang

Weihnachten – das Christentum – der Zusammenschluss von Klimaaktivisten unter der Gruppe „Letzte Generation“ in Zusammenhang mit dem Klimaabkommen von Paris (den 17 UN-Zielen) und der amtierende Papst Franziskus stehen in einem Zusammenhang. Vor allem, wenn man das Zitat weiter unten genau liest.

Die Trierer Umschau kam von Mercedes-Benz zur Enzyklika von Papst Franziskus, seinem Lehrschreiben zum Naturschutz

Pressemeldungen kommen tagtäglich auf unseren Tisch. Doch die vom Auto-Medienportal zum neuen E-Auto vom Papst Franziskus weckte unsere Aufmerksamkeit.

Ein E-Papamobil in der Konsequenz seiner eigenen Lehre scheint die Neuanschaffung zu sein. Und für uns, die mit dem Klimaschutz und die dazu geäußerten Ideen sehr verbunden ist, hat sich ein sehr interessantes Papier vorgestellt: Im Jahr 2015 formulierte Papst Franziskus seine Enzyklika „Laudatio Si – Über die Sorge für das gemeinsame Haus:

„Seit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts und nach Überwindung vieler Schwierigkeiten hat sich allmählich die Tendenz durchgesetzt, den Planeten als Heimat zu begreifen und die Menschheit als ein Volk, das ein gemeinsames Haus bewohnt. Eine interdependente Welt bedeutet nicht einzig und allein, zu verstehen, dass die schädlichen Konsequenzen von Lebensstil, Produktionsweise und Konsumverhalten alle betreffen, sondern es bedeutet in erster Linie, dafür zu sorgen, dass die Lösungen von einer globalen Perspektive aus vorgeschlagen werden und nicht nur der Verteidigung der Interessen einiger Länder dienen.“ (vgl. [1] – Punkt 164)

Hat sich letztendlich die katholische Kirche damit eine Orientierung für den Naturschutz gegeben? Jedenfalls bleibt dies ein Papier, das wir genauer studieren werden.

Damit zum Presseartikel:

Auch der Papst fährt elektrisch

Seit 94 Jahren liefert Mercedes-Benz Autos an den Vatikan – seit rund 45 Jahren nutzt der Papst die berühmten „Papamobile“ auf Basis der G-Klasse. Erstmals gab es nun ein rein elektrisches Fahrzeug. Mercedes-Chef Ola Källenius übergab das handgefertigte Unikat auf Basis der neuen elektrischen G-Klasse in dieser Woche persönlich an Papst Franziskus.

Auch das neue Papst-Auto wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Vatikan speziell für den Einsatzzweck entwickelt. Sein elektrischer Antriebsstrang mit vier radnahen Motoren wurde auf die besonders geringen Geschwindigkeiten für öffentliche Auftritte adaptiert und zahlt auf die Enzyklika „Laudato Si“ ein. Mit dieser beschreibt der Papst Franziskus die Notwendigkeit nachhaltiger Entwicklung. [1]

Ola Källenius wurde beim Termin am Petersdom von Britta Seeger, Vorstandsmitglied verantwortlich für Vertrieb und Marketing, sowie von Marc Langenbrinck, CEO von Mercedes-Benz Italia, begleitet. Der Heilige Vater traf aber auch diejenigen, die sein neues Fahrzeug entwickelt und gebaut haben. Daher waren auch Mitarbeiter aus den Bereichen Design, Entwicklung, Konstruktion und Vertrieb zum Termin mit anschließender Privataudienz eingeladen Rund ein Jahr lang hat das Team von Spezialisten aus Graz, Sindelfingen und Rom zusammengearbeitet.

Im Fond wurde die Sitzbank des G 580 mit EQ-Technik durch einen zentral angebrachten und höhenverstellbaren Einzelsitz ersetzt. Dieser drehbare Hauptsitz ermöglicht es, sich flexibel zu bewegen und das Publikum aus verschiedenen Blickwinkeln anzusprechen. Hinter dem Einzelsitz wurden links und rechts zwei Einzelsitze für weitere Passagiere integriert.

Das Dach wurde auf Höhe der B-Säule entfernt, die B-Säule selbst wurde harmonisch in die Seitenwand überführt. Bei Regen oder schlechten Wetterbedingungen bietet ein Aufsetzdach Schutz für die Insassen. Die linke Fondtür wurde entfernt und von den Spezialisten – in traditioneller Karosseriebaumanier – aus einem Stück nachgefertigt und nahtlos in den Rohbau eingeschweißt. Auf der rechten Seite wurde die hintere Tür auf gegenläufigen Anschlag umgebaut.

Wie die vorherigen Papamobile ist das Fahrzeug außen in klassischem Perlweiß lackiert.“

[1] Im Jahr 2015 formulierte Papst Franziskus seine Enzyklika „Laudatio Si – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“: https://www.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html

 

Vortext: Christoph Maisenbacher
Quelle: Auto-Medienportal / Autoren-Union Mobilität (aum) – 8. Dezember 2024
Fotos: © Mercedes-Benz via Autoren-Union Mobilität