NACHHALTIGKEIT & ABFALLREDUZIERUNG
Das Trierer Klinikum Mutterhaus erhält erneut das Zertifikat für nachhaltige Abfallwirtschaft
Nachhaltigkeit ist das unabdingbare Ziel unserer Zukunft. Und wenn dann ein Krankenhaus wie das Trierer Klinikum Mutterhaus 2400 Megawattstunden Energie einspart pro Jahr, dann entspricht das in etwas dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 1.000 Zweipersonen-Haushalten im Jahr.
Deshalb gratulieren wir dem Klinikum Mutterhaus, das inzwischen das vierte Mal für die Abfall-Einsparungen in der oben notierten Menge ausgezeichnet wurde. Und mit jedem Jahr scheint hier ein Plus an Perfektion zu entstehen. Unsere Zukunft wird damit Abfall-energetisch leichter.
Nachhaltigkeitszertifikat für Klinikum Mutterhaus
Remondis verleiht Gütesiegel für nachhaltige Abfallwirtschaft
Bereits zum fünften Mal in Folge haben Remondis, Deutschlands führendes Entsorgungsunternehmen, und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT das Klinikum Mutterhaus in diesem Jahr mit einem Nachhaltigkeitszertifikat ausgezeichnet.
Im Gesundheitswesen – insbesondere in Krankenhäusern und Kliniken – fallen je nach medizinischer Ausrichtung erhebliche Mengen spezifischer Abfälle an. Berücksichtigt man alle medizinischen Einrichtungen in Deutschland, entstehen jährlich allein in der Human- und Veterinärmedizin rund 334.000 Tonnen Abfall. Fügt man dieser Zahl alle anderen Abfallarten hinzu, produziert eine Klinik täglich rund sieben bis acht Tonnen Abfall. Hochgerechnet auf alle Krankenhäuser ergibt das etwa 4,8 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr. „Dessen Entsorgung stellt eine große logistische Aufgabe mit hoher Verantwortung dar – sowohl aus hygienischer und infektionstechnischer Sicht als auch aus Gründen des Daten- und Umweltschutzes“, so Christian Mertes, Leiter der Klinikhygiene des Klinikums Mutterhaus.
Mit dem Nachhaltigkeitszertifikat nach DIN EN ISO 14040 wird das Klinikum Mutterhaus für seine vorbildliche und nachhaltige Abfallwirtschaft gewürdigt. Für das Jahr 2023 wurde dem Klinikum bescheinigt, dass es neben Einsparungen bei Rohstoffen wie fossilen und biogenen Ressourcen sowie Metallen auch Energieeinsparungen von über 2400 Megawattstunden und eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 176 Tonnen CO2-Äquivalente erreicht hat. „Wir sind stolz auf die Auszeichnung, die das Engagement und konsequenten Bemühungen unseres gesamten Teams spiegelt. Die Zusammenarbeit mit Remondis hat uns gezeigt, wie wir unsere Abfallprozesse gezielt optimieren, die Wiederverwertung fördern und den ökologischen Fußabdruck kontinuierlich verringern können. Die Auszeichnung motiviert uns, nachhaltige Praktiken weiter auszubauen und als Vorbild für andere Einrichtungen zu wirken“, äußert sich Mertes.
Vortext: Christoph Maisenbacher
Quelle: KLINIKUM MUTTERHAUS DER BORROMÄERINNEN GGMBH / UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION – MARIE PALIAS – 26. November 2024
Foto: © Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen