ELEKTRO-MOBILITÄT
Leistungsfähige Elektro-Ameisen mit Straßenzulassung von ARI Motors aus Borna bei Leipzig
[Werbung] Borna liegt 30 Kilometer südlich von Leipzig und ist Sitz eines Unternehmens, das uns mit einer Pressemeldung im Auto-Medienportal sofort begeistert hat. Denn hier kombiniert sich Elektromobilität auf eine Art, die nicht nur praktisch ist, sondern auch mit Humor verbunden ist. So empfand es jedenfalls unserem Redaktions-Team beim Betrachten der Optik der E-Fahrzeuge.
Auf der Unternehmensseite lesen wir: “ Die ARI Motors GmbH ist Anbieter des aktuell kleinsten Elektrotransporters mit Straßenzulassung in Deutschland. Der Name ARI steht für die japanische Bezeichnung der Ameise – und genauso leistungsstark, wendig und vielseitig sind unsere Fahrzeuge. Unser erklärtes Ziel ist es, kostengünstige und leistungsfähige Elektrotransporter auf deutsche und europäische Straßen zu bringen“ (vgl. https://www.ari-motors.com/unternehmen )
Und Grenzen in der Kombinierbarkeit von E-Fahrzeug-Transporter-Lösungen scheint es so gut wie keine zu geben (sofern die Aussage „kleinste Elektrotransporter“ nicht überfordert wird).
Wir freuen uns auf unseren Seite wieder ein E-Fahrzeug vorstellen zu können, das Zukunft auf unsere Straßen bringt.
Hier der Text, welcher die Autoren-Union Mobilität verfasst hat:
„Der Zweck bestimmt die Mittel
Für Elektrofahrzeuge gilt, der Zweck bestimmt den Nutzen. So spricht Ari Motors bei seinen kleinen und großen Transportern lieber von einem Werk- als von einem Fahrzeug, auch wenn das Unternehmen aus Borna bei Leipzig mit seinem Modell 1710 sogar bis in die 4,25-Tonnen-Klasse vorgedrungen ist. Das Hauptaugenmerk gilt nach wie vor den kleineren Nutzfahrzeugen für die unterschiedlichsten Anwendungen. Bestellt werden sie als Auftragsfertigung nach eigenen Anforderungen bei etablierten Herstellern in China. Sie erhalten in Borna dann den letzten Schliff – und vor allem eine große Auswahl an Aufbauten.
Beim 80 km/h schnellen Ari 458, der von Jia Yuan geliefert wird, sind es beispielsweise insgesamt 26 verschiedene Ausführungen. Das reicht von der Pritsche über Kipper und Koffer bis hin zum Food Truck. Ähnlich flexibel zeigt sich der Anbieter bei der Batterieauswahl. Für den 458 gibt es je nach gewünschter Reichweite drei Optionen für bis zu 200 Kilometer.
Der kleine E-Transporter mit über einer halben Tone Nutzlast hat eine Dauerleistung von 7,5 kW (10 PS). Der Motor schiebt den Ari bis etwa 30 km/h mit Vehemenz vorwärts und bis Tempo 50 geht es auch flott weiter. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 78 km/h angegeben. Der Tacho reicht bis 80 und die Nadel geht gerne bis zum Anschlag.
Unterhalb des 458 rangiert bei Ari das 45 km/h schnelle Lastenmoped 345, eine Art türlose Vespa Ape. Das Original kommt vom chinesischen Hersteller Ainag und wird in Borna mit insgesamt zehn verschiedenen Aufbauoptionen von der Pritsche bis zum rollenden Verkaufsstand in verschiedenen Größen angeboten. Per einfachem Kippschalter werden Leerlauf, Vorwärts- und Rückwärtsfahrt eingelegt. Die blattgefederte Hinterachse wird von einem 3-kW-Elektromotor (4,1 PS) angetrieben und kann bis zu 325 Kilogramm Ladung stemmen.
Die versprochene Reichweite von 55 Kilometern sind kein Hexenwerk und zu schaffen. Auf Wunsch gibt es auch eine Batterie für bis zu 100 Kilometer. Wegen des Daches entfällt beim Ari 345 die Helmpflicht. Ein Sicherheitsgurt trägt ebenfalls dazu bei. Das Fahrverhalten ist recht gutmütig und auch beim Bremsen bleibt das Dreirad in der Spur.“
Vortext: Christoph Maisenbacher
Quelle: Autoren-Union Mobilität / Jens Riedel – 26. November 2024
Fotos (Ari 485): Ari Motors via Autoren-Union Mobilität – Fotos (Ari 345): Autoren-Union Mobilität