NOTFALLSEELSORGE
Erste Hilfe für die Seele – die Notfallseelsorge Trier-Saarburg feiert 25. jähriges Bestehen
„Einfach DA SEIN“, diese Überschrift zur Presseinformation „25 Jahre Notfallseelsorge Trier-Saarburg“ war eine sehr motivierende Einladung sie aufzugreifen und an unsere Leser weiter zu leiten.
Die Notfallseelsorge – oder genauer, die ökumenische Notfallseelsorge Trier-Saarburg wird getragen vom Bistum Trier und dem Evangelischen Kirchenkreis Trier:
Die Notfallseelsorge ist ein kostenloses Angebot, das allen Menschen offen steht
Auf der Webseite des Evangelischen Kirchenkreises Trier wird dies sehr verständlich erklärt:
„Notfallseelsorge ist „Erste Hilfe für die Seele“ und somit ein wichtiger Teil des Seelsorge-Auftrags der Kirchen. Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger kümmern sich unmittelbar nach Notfällen, Unfällen, Gewalterfahrungen und Katastrophen um Betroffene und Angehörige – rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Dabei gilt die Hilfe jedem Menschen, der sie in einer solchen emotionalen Extremsituation benötigt, ohne Ansicht von Religion, Kirchenzugehörigkeit, Alter oder sozialer Schicht. Notfallseelsorger:innen begleiten zudem Einsatzkräfte in ihrer Arbeit, vor allem nach einer besonderen Belastungssituation. Die Arbeit der Notfallseelsorge geschieht dabei im Wesentlichen durch Zuhören, Trösten, Unterstützen und Begleiten. Die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger begegnen tiefem menschlichem Leid häufig noch am Ort des Geschehens. Für solche Situationen sind sie speziell ausgebildet.“ (https://ekkt.ekir.de/inhalt/oekumenische-notfallseelsorge/)
Dass mitunter auch der Blick auf die hinter der Notfallseelsorge stehenden Notfallseelsorger*innen geworfen werden sollte, ergab sich in Zusammenhang mit der Feier zum 25. Jubiläum der Notfallseelsorge Trier-Saarburg am letzten Freitag.
Folgende Presseinformation haben wir vom Bistum Trier erhalten:
„Einfach DA SEIN
Notfallseelsorge Trier-Saarburg feiert 25. Jubiläum
25 Jahre Notfallseelsorge (NFS) Trier-Saarburg haben die Notfallseelsorgenden mit Vertretungen aus Politik und Kirche am 22. November mit einem ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto „Einfach DA SEIN” und einem Empfang in St. Augustinus gefeiert. Zudem wurden zwei neue Mitglieder beauftragt: Danielle Kuhn und Stephan Metzler. Für sein langjähriges Engagement wurde das Team mit der Landesverdienstmedaille in Silber geehrt.
Seit 1999 leistet das Team der NFS Trier-Saarburg Erste Hilfe für die Seele und steht Menschen in existentiellen Notlagen, aber auch den Angehörigen der Blaulichtfamilie, zur Seite. In den vergangenen Jahren gab es zwei Großeinsätze für die NFS in Stadt und Landkreis: die Amokfahrt vom 1. Dezember 2020 in Trier und die Flutkatastrophe im Sommer 2021. Das NFS-Team arbeitet zusammen mit der (Berufs-) Feuerwehr, der Polizei und den Rettungsdiensten. Derzeit sind rund 20 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende im Dienst der von den beiden großen Kirchen getragenen NFS in den Bezirken Nord (Stadt und nördlicher Landkreis) sowie Süd (südlicher Landkreis).
Worte der Anerkennung, des Dankes und der Wertschätzung kamen von Oberbürgermeister Wolfram Leibe, der Kreisbeigeordneten Iris Molter-Abel, Weihbischof Jörg Michael Peters, Superintendent Jörg Weber, der Landespfarrerin für NFS der evangelischen Kirche im Rheinland Bianca van der Heyen und dem Leiter der Trierer Berufsfeuerwehr Andreas Kircharzt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Koordinatorin Daniela Standard; die musikalische Gestaltung übernahmen Charlotte und Stephan Wonnebauer.
Weitere Informationen zur Ökumenischen Notfallseelsorge gibt es auf https://www.bistum-trier.de/glaube-und-seelsorge/seelsorge/notfallseelsorge/index.html und https://ekkt.ekir.de/inhalt/oekumenische-notfallseelsorge/. “
Vortext: Christoph Maisenbacher
Quelle: Bischöfliche Pressestelle Trier / Inge Hülpes – 24. November 2024
Foto: © Inge Hülpes / Bistum Trier