Anzeige des Weinguts Benedict-Loosen-Erben
Impressionen zum WeinGut Benedict-Loosen-Erben - Foto: © Claudia Müller
Impressionen zum WeinGut Benedict-Loosen-Erben - Foto: © Claudia Müller
Impressionen zum WeinGut Benedict-Loosen-Erben - Foto: © Claudia Müller
Impressionen zum WeinGut Benedict-Loosen-Erben - Foto: © Claudia Müller
Impressionen zum WeinGut Benedict-Loosen-Erben - Foto: © Claudia Müller
Impressionen zum WeinGut Benedict-Loosen-Erben - Foto: © Claudia Müller
Impressionen zum WeinGut Benedict-Loosen-Erben - Foto: © Claudia Müller
Impressionen zum WeinGut Benedict-Loosen-Erben - Foto: © Claudia Müller

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Im Ürziger WeinGut Benedict-Loosen-Erben wurden im Wingert die Plastik-Reste entfernt

Die Familie Müller-Föhr steht hinter dem WeinGut Benedict-Loosen-Erben in Ürzig.

Weinbau im Jahr 2024

Ende Juli 2024 ging es landesweit durch die Medien: Forschende der Universität Trier und der Technischen Universität Darmstadt haben in den Weinbergen und damit direkt auch den daran anschließenden Gewässern einen hohen Mikroplastikgehalt entdeckt (vgl. https://www.uni-trier.de/universitaet/news/beitrag .

„Wir haben vor vielen Jahren bereits angefangen uns nach Alternativen umzusehen, deshalb binden wir unsere Triebe mit Naturbast, Jute oder Hanf, die keinerlei Kunststoff enthalten“, formuliert die Winzerin Claudia Müller. „Als wir seinerzeit ein Vogelnest mit zahlreichen Kunststoffbändern entdeckten, fingen wir an umzudenken. Vögel suchen sich ihre Baumaterialien in der näheren Umgebung.
Uns haben die abgeschnittenen Kunststoffbänder auf dem Boden gestört und wir begannen, sie einzusammeln. Am Anfang haben wir uns gedacht, dass das schnell gehen würde. Am Ende waren wir viele Tage damit beschäftigt und haben „einen Berg“ an Kunststoffbändern aufgesammelt und entsprechend entsorgt“, erzählt Bernhard Föhr.

Natur und Weinbau bilden eine Gemeinsamkeit

Vieles hat sich in den Weinbergen in der Moselregion verändert. Auch im Winter und im Frühjahr sind die Flächen überwiegend grün geworden. „Unkraut“ wird nicht vernichtet, sondern ist ein Begleiter und mitunter sogar ein hilfreicher Aufenthaltsort für Insekten, welche dem Winzer helfen, dass seine Stöcke gut Trauben tragen können!

Marienkäfer und Schlupfwespen sind herzlich willkommen auf unseren Flächen. Die in unseren Weinbergen beheimateten Meisen, Spatzen, Rotkehlchen, Falken oder Uhus unterstützen das Gleichgewicht in den Weinbergen. Aber auch Mauereidechsen oder Schlingnattern, Wanzen, Käfer, Insekten und Würmern geben wir ganzjährig eine Heimat und Nahrungsgrundlage. Unsere abgeschnittenen Reben schneiden wir in kleine Stücke und lassen sie im Wingert“, denn diese Lebewesen sorgen dafür, dass aus dem Totholz wieder wertvoller Humus wird, der die Reben stärkt. „Die Raupe des gut getarnten Rhombenspanners sammeln wir jedoch händisch ein. Sie ist ein Schädling, denn sie frisst die aufspringenden Knospen aus“. Wenn die Knospen nicht aufspringen, können keine Triebe entstehen, an den Trauben reifen würden.

Die Familie des WeinGutes Benedict-Loosen-Erben, bestehend aus Claudia Müller, Bernhard Föhr und Sohn Max ist sich bewusst, dass man trotz der Monokultur Weinberg mit einem sorgsamem Umgang mit der Natur und einer Unterstützung der Biodiversität auf seinem Gelände etwas aufbaut, was langfristig belohnt werden wird.

Den Traubenwickler könnte man zwar chemisch bekämpfen. Wir nutzen jedoch eine natürliche Variante der Schädlingsbekämpfung, indem wir kleine Ampullen mit einem Sexuallockstoff, den sogenannten Pheromon-Fallen, aufhängen und damit die Männchen irritieren. Die Männchen des Traubenwicklers werden angelockt und dermaßen verwirrt, dass sie keine Weibchen mehr finden, die sie begatten könnten. Somit wird ein Schädling auf natürliche Weise mit seinen eigenen Mitteln geschlagen.

Und wenn die Balance im Weinberg stimmt, haben viele etwas davon. Der Winzer legt das Fundament für eine gute Ernte. Die Qualität der Ernte ist zudem zu einem großen Teil wetterabhängig.

„Mit meiner Ausbildung als NaturErlebnisBegleiterin bin ich erst auf die tatsächliche Vielfalt an Pflanzen und Lebewesen in unseren Weinbergen aufmerksam geworden. Dem Wein gehört mein Herz, der Natur aber mein Respekt – und das teilt auch meine Familie“, meint Claudia Müller.

Was in so einem Steillagen-Weinbau an unterschiedlichen Geschmäckern entstehen kann, das kann man auf https://www.benedict-loosen-erben.de/ oder noch schneller unter https://www.ble-mosel.de/ entdecken!

Text: Trierer Umschau / WeinGut Benedict-Loosen-Erben – 9. September 2024
Anzeige: WeinGut Benedict-Loosen-Erben (mit einem Selfie-Foto von Claudia Müller)
Fotos: © Claudia Müller