Das Naheliegende birgt mitunter Überraschungen, sofern man nicht mit dem Flugzeug darüber fliegt… - Foto: nosita - Pixabay. com

URLAUB MIT WENIGER CO2

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub mit weniger CO2 – Zuzanna Dolatowska gibt Anregungen

Das Amt für Presse und Kommunikation der Stadt Trier hat uns vor gut einer Stunde genau das richtige als Presseinformation auf den Bildschirm gebracht: die Klimaschutzkolumne, verfasst von der Praktikantin Zuzanna Dolatowska.
Nehmen Sie es als Anstoß, als Anregung. Klimaschutz sollte auf der Freiwilligkeit beruhen. Und, das möchte die Trierer Umschau mit ihrer Ausrichtung an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (vgl. https://17ziele.de/), auf kleinen Schritten hin zum großen Ziel:

Danke an Zuzanna Dolatowska:

Viele Optionen für umweltfreundliches Reisen

Klimaschutzkolumne von Zuzanna Dolatowska

Als Praktikantin im Klimaschutzmanagement der Stadtverwaltung und Studentin der Umweltbiowissenschaften setzt sich Zuzanna Dolatowska oft mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander. In ihrer aktuellen Klimaschutzkolumne geht es darum, wie sich beim Reisen Genuss und Klimaschutz miteinander verbinden lassen.

Jetzt, wo die Sommerferien zu Ende sind, überlegen einige, im Herbst nochmal zu verreisen. Obwohl für einige der Sommerurlaub schon vorbei ist, ist es sinnvoll, über nachhaltige Möglichkeiten für die nächste Auszeit nachzudenken. Doch wie lässt sich eine Reise umweltfreundlich gestalten?

Beim nachhaltigen Reisen geht es vor allem darum, einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Es ist auch tatsächlich gar nicht so kompliziert, dies zu berücksichtigen, ohne dabei die Freude und Entspannung beim Reisen zu vernachlässigen. Ein guter Anfang ist es, sich für das richtige Verkehrsmittel zu entscheiden. Besonders Kurzstreckenflüge tragen bekannter weise stark zur CO2-Belastung bei. Zugreisen sind eine perfekte Alternative, gerade in Europa, wo man auch fast überall mit der Bahn hinkommen kann. Die Landschaft zieht an einem vorbei, und man kann bereits auf dem Weg entspannen.

Auch das Reiseziel macht einen Unterschied. Oft denkt man, dass man weit weg muss, um etwas Besonderes zu sehen oder zu erleben. Aber es gibt viele schöne Orte, die man ganz ohne Flugzeug erreichen kann. Schon bei einem Blick auf unsere Nachbarländer fällt eine Vielzahl an spannenden Ausflugszielen auf. Wanderungen in den Alpenregionen, Radtouren entlang der Nordsee oder auch historische Städtetrips sind nur einige der vielfältigen Möglichkeiten. Europa bietet eine Mischung aus wunderschönen Landschaften. Es gibt viel zu entdecken und gleichzeitig wird die Umwelt ein Stück weniger belastet. In Bezug auf die Unterkunft gibt es mittlerweile viele Hotels und Pensionen, die auf Nachhaltigkeit achten. Recycling und der Einsatz erneuerbarer Energiequellen gehören dabei dazu. Und auch bei der Ernährung sollte auf lokale und saisonale Gerichte geachtet werden. Das tut nicht nur der Umwelt gut, sondern man genießt auch frische und authentische Speisen.

Für diejenigen, die dennoch in die Ferne möchten, gibt es ebenfalls Möglichkeiten, die Umwelt zu schonen. Eine Möglichkeit ist es, längere Aufenthalte an einem Ort zu organisieren, anstatt viele kurze Reisen zu unternehmen. Dies verringert den CO2-Ausstoß. Mittlerweile gibt es auch die Option, CO2-Kompensationen zu buchen. Dadurch kann man die unvermeidbaren Emissionen einer Reise ausgleichen, indem man in Projekte investiert, die Kohlendioxid-Emissionen reduzieren oder die Umwelt schützen. Nachhaltiges Reisen bedeutet nicht, auf Komfort oder Erlebnisse zu verzichten. Es geht vielmehr darum, bewusste Entscheidungen zu treffen, die sowohl den eigenen Genuss als auch den Schutz der Umwelt berücksichtigen.“

Vortext: Christoph Maisenbacher
Quelle: Amt für Presse und Kommunikation der Stadt Trier / Zuzanna Dolatowska – 26. August 2024
Foto: nosita – Pixabay. com